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Sonderprogramm gefordert

Ein Sonderprogramm des Bundes zur finanziellen Absicherung des „Gesundheitswesens in Berlin und Umgebung“ hat Gesundheitssenatorin Stahmer gefordert. Es sei zu befürchten, daß West-Berlin zum „Medizinzentrum der ganzen DDR“ wird, heißt es in einer Mitteilung der Senatsgesundheitsverwaltung. Um West-Berlin zu entlasten, müßten überschlagsmäßig 120 Millionen Mark in die Verbesserung der Ostberliner Medizinversorgung fließen. In einem Brief an Kohl wurde auf die zunehmende Einwohnerzahl West-Berlins und einen zu erwartenden Andrang von Patienten aus Ost-Berlin hingewiesen. Der städtische Krankenhausplan 1986-1992 gehe von einer Einwohnerzahl von 1,9 Millionen aus, doch müsse bei anhaltender Zuwanderung mit 2,3 Millionen Westberlinern bis 1996 gerechnet werden.

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