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Archiv-Artikel

Sommerliche Hitze war tödlich

MAILAND dpa ■ Die Hitzewelle des vergangenen Sommers hat in Europa rund 20.000 Menschen das Leben gekostet. Dies hat dieWeltgesundheitsorganisation (WHO) in einer Studie geschätzt und gestern bei der internationalen Klimakonferenz in Mailand vorgestellt. Ein heißer europäischer Sommer lässt sich nach Ansicht von Klimaforschern zwar nicht auf den Treibhauseffekt zurückführen. Die 90er-Jahre seien im globalen Schnitt aber das Jahrzehnt mit den bisher höchsten aufgezeichneten Temperaturen gewesen und dieser Trend werde anhalten. Allein im Jahr 2000 seien weltweit rund 150.000 Menschen an Hitzefolgen gestorben. Der Klimawandel sei zudem für den Anstieg von Malaria und gefährlichen Durchfallerkrankungen verantwortlich. In Regionen mit mehr Regenfällen könne sich Wasser stauen und Malariamücken als Brutstätte dienen.