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Archiv-Artikel

Soldaten tödlich erkrankt

Im Irak sterben zwei Angehörige der US-Armee an Lungenentzündung. Ärzte untersuchen Krankheitsfälle

BAGDAD/WASHINGTON dpa ■ Zwei US-Soldaten sind bislang im Irak an den Folgen einer mysteriösen Lungenentzündung gestorben. Das gab ein Sprecher der alliierten Streitkräfte gestern in Bagdad bekannt. Insgesamt 14 Armeeangehörige seien erkrankt. Die Fälle seien zeitlich versetzt und in unterschiedlichen Gebieten aufgetreten. Der Sprecher bestätigte, dass sich inzwischen Spezialisten mit den Krankheitsfällen beschäftigen. Wie der US-Fernsehsender CNN berichtete, sind dazu zwei Teams von Ärzten in das medizinische Zentrum der US-Streitkräfte in Landstuhl (Rheinland-Pfalz) und in den Irak geschickt worden. Wie es weiter hieß, sind außer den Soldaten im Irak auch Armeeangehörige in Katar, Kuwait und Usbekistan von der Erkrankung betroffen. Die Ärzte sollen die Gründe für die außergewöhnliche Häufung der Krankheitsfälle herausfinden und prüfen, ob ein Zusammenhang zwischen ihnen besteht.