Über 90 Prozent sollen in Algerien für Amtsinhaber Tebboune gestimmt haben. Doch kaum jemand glaubt den offiziellen Ergebnissen.
Wahlsieger in Algerien wird wohl der Amtsinhaber. Von seinem Vorgänger Bouteflika, der 2019 durch Proteste stürzte, unterscheidet er sich kaum.
Der Phosphatabbau in Tunesien hinterlässt Spuren in der Landschaft und den Körpern. Die Revolte ist gescheitert. Doch eine Familie gibt nicht auf.
Algerien hofft auf einen Wirtschaftsaufschwung, sagt Khaled Drareni. Doch nach dem Abflauen der Hirak-Proteste verfolgt die Regierung kritische Presse.
Algerien schiebt zehntausende Menschen jährlich ab – völkerrechtswidrig. Dieses Jahr wurden schon 10.000 Personen in der Wüste ausgesetzt.
Algeriens Regierung hat die Liga für Menschenrechte aufgelöst. Es ist der nächste Schlag gegen kritische Organisationen in dem Land.
Algeriens Protestbewegung, die das Bouteflika-Regime stürzte, wird heute massiv unterdrückt. Dutzende Gefangene sind im Hungerstreik.
175 europäische Abgeordnete fordern, Ägypten für seine Menschenrechtsverstöße zur Verantwortung zu ziehen. Der UN-Menschenrechtsrat soll handeln.
Erneut hat Ägypten am Donnerstag offenbar Geflüchtete per Zwang nach Eritrea ausgeflogen. Die Praxis verstößt gegen internationales Recht.
Kaum jemand ging wählen, keine Partei hat eine Mehrheit bekommen: Sieger der Parlamentswahl in Algerien ist die Clique der herrschenden Generäle.
Erstmals seit dem Sturz Bouteflikas wählt Algerien ein neues Parlament. Wahl-Kritik versucht das Regime seit Wochen mit Gewalt zu verhindern.
Nach einem Jahr Zwangspause meldet sich Algeriens Protestbewegung zurück. Tausende gingen am Montag gegen das Militär auf die Straße.
Brüssel, Paris und Berlin unterstützen den Übergang zur Demokratie in Tunesien. Sie drängen das Land, seinen Markt für EU-Unternehmen zu öffnen.
In Algerien brachten Massenproteste 2019 den Machthaber Abdelaziz Bouteflika zu Fall. Trotz Corona geht der Aufstand noch immer weiter.
Algerien gilt jetzt als privilegierter Partner Deutschlands – trotz der Menschenrechtslage. Ein „verheerendes Signal“, kritisiert die Opposition.
Nur ein Viertel der Wahlberechtigten in Algerien hat sich an dem Votum über eine neue Verfassung beteiligt. Der Protestbewegung gibt das Aufwind.
Seit Ende September hat Algerien mehr als 5.000 Menschen abgeschoben. Beobachter sprechen von einer „Kriegserklärung an Migrant*innen“.
Italien will künftig doppelt so viele Menschen nach Tunesien abschieben wie bisher. In der tunesischen Zivilgesellschaft stößt das auf Kritik.
Über verschiedene Verträge rüsten Deutschland und die EU Tunesiens Grenzschützer aus. Es geht darum, Flüchtende von Europa fernzuhalten.
Ein Gericht hat Vertraute von Algeriens Ex-Präsident Bouteflika verurteilt, darunter ehemalige Premiers. Das Militär bleibt weitgehend unbehelligt.