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Archiv-Artikel

So und nicht anders

Und wählst du, weil nur das erquickt, den Freien vor dem Knechte, lass dich belehrn, mein Herz. Der Mann, von labyrinth’schem Innern, kann entscheiden, was nun ihn entzückt als Mensch von eignem Rechte.

Bald wird dir Antwort, bald auch nicht: Wir werden es erleben. Mach dich bereit. Er ist nicht weit. Da kommt er schon. Du weißt Bescheid – was hast du denn? „Der Wagen bricht!!“ Nein! Nein, du liegst daneben:

Die eisernen, entsinne dich, die Bande sind’s, die morschen, gesprengten, die dich irritiern. Wir sollten uns jetzt konzentriern und dann, vielleicht ergibt es sich, draußen die Welt erforschen.

Es wohnt an keinem andern Ort, dein Glück, und ist zu fassen, ja findet wirklich alles statt, was man nur je erfunden hat, und nirgends kann man sich wie dort noch überraschen lassen.

Der Furchtsamen nach Feiglingsart erscheint das zu gefährlich, was sie disqual’fi-, doch nicht ziert. Drum sei kein Frosch, der uns blamiert! Geduld und Geistesgegenwart sind beide unentbehrlich:

Sie tragen zum Gelingen bei in Worten wie in Werken – verzag nicht und bezähme dich. Das magst du nicht? Dann schäme dich, denn was von uns zu halten sei, wird man sofort bemerken.

Berechnung ist das A und O, die Meisterschaft erreichen des Timings: Wild wird erst geknutscht, wenn alles wie von selber flutscht, doch step by step, durch stop and go hat man sich anzuschleichen.

Noch einmal: Alles kann, nichts muss am Ende Sinn ergeben. Hab, wo du einst vor Kummer sprangst, vor Freudensprüngen keine Angst: Du darfst dir, invalid, zum Schluss die goldne Kugel geben!

SILKE SCHIRRMEISTER