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Archiv-Artikel

Lesung Snack Daddy

Es wirkt fast rührend, wenn nachmittags grimmige, unrasierte Männer aus einem Restaurant wanken, sich auf die Wange küssen und eine Pistole bei sich tragen. „Das ist Absurdistan“, sagt Gary Shteyngart, 1972 in Leningrad geboren, in den USA aufgewachsen. Der Titel seines Buches: „Snack Daddys abenteuerliche Reise“. Sein Held ist reich, sexsüchtig, verschwenderisch, Sohn eines russischen Oligarchen, der noch mit seinem Therapeuten telefoniert, als er nicht mehr nach Amerika zurück darf, da sein Vater dort einen Geschäftsmann ermordet hat.

Montag, 20 Uhr, Schwankhalle