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Sket zerschlagen

■ Treuhand teilt Konzern durch fünf

Magdeburg (dpa) – Der Aufsichtsrat der Sket Maschinen- und Anlagenbau AG Magdeburg hat gegen den Willen der Arbeitnehmer die weitgehende Auflösung des größten Maschinenbaukonzerns im Osten Deutschlands beschlossen. Danach werden auf Grundlage eines Konzepts der Treuhand die vier Sket-Töchter Entstaubungstechnik Magdeburg, Zementanlagen- und Maschinenbau Dessau, Drahtwebmaschinenbau, und die Stahl- und Apparatebau Genthin aus dem Konzernverbund herausgelöst. Sie sollen einzeln privatisiert werden. Der Stammbetrieb, die Sket Schwermaschinenbau Magdeburg, und das Drahtziehmaschinenwerk Grüna in Chemnitz sollen eine neue AG bilden. Betriebsratsmitglied Freimut Hengst sagte im Anschluß an die Sitzung, daß die Arbeitnehmerseite gegen den Beschluß des Aufsichtsrates juristisch vorgehen wolle. Der Aufsichtsrat votierte gegen Vorschläge der Landesregierung, des Betriebsrates und der IG Metall zum Erhalt des Unternehmens als Ganzes. Dafür demonstrierten vor Beginn der Aufsichtsratssitzung mehrere hundert Beschäftigte.

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