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Simultaner Thriller

Mainz (adn) — Unter dem Arbeitstitel Umschalten erwünscht bereiten WDR und ZDF derzeit ein Projekt vor, das in der Geschichte des Fernsehens bislang ohne Beispiel ist. Die Story eines Thrillers soll auf zwei Kanälen erzählt werden, die gleichzeitig von ARD und ZDF ausgestrahlt werden. Der Zuschauer kann durch permanentes Umschalten die zwei Perspektiven der Geschichte als einen Film erleben.

Beide Handlungsstränge werden zeitgleich erzählt und folgen einer gemeinsamen Grundhandlung. Verbindende Figur zwischen den Kanälen ist ein TV-Talkmaster. Die Ausgangssituation: Ein Mord geschieht — Anlaß für einen Mann und eine Frau, sich zum ersten Mal zu begegnen. Und während er sich auf den ersten Blick in die Frau verliebt, macht sie sich unter mysteriösen Umständen davon. Der Mann, der sie unbedingt wiedersehen will, weiß jedoch weder ihren Namen noch ihre Adresse... Und ab hier trennen sich die Kanäle. Während in der ARD „seine Geschichte“ erzählt wird, gehört „ihr“ das ZDF. Der Zuschauer kann sich nun durch ständiges hin und herschalten, seine eigene Version der Geschichte zusammenstellen.

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