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Simonis weist Schuld von sich

Schleswig-Holsteins Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) hat in der Kieler Korruptionsaffäre jegliche Schuld von sich gewiesen. Sie habe von den illegalen Nebentätigkeiten des mittlerweile verhafteten Expo-Beauftragten Karl Pröhl erst am 20. Februar dieses Jahres erfahren und sofort eine Prüfung der Vorfälle in die Wege geleitet, betonte die Regierungschefin in einem Interview der Lübecker Nachrichten (Sonntagsausgabe). Simonis räumte ein, dass die Affäre eine Belastung für die rot-grüne Landesregierung sei: „Schön ist das alles nicht. Nur ich und wir alle sehen nicht, wo wir hätten erkennen können, dass er (Pröhl) ein Doppelleben führt.“ Persönliche Konsequenzen schloss die Regierungschefin aus. dpa

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