piwik no script img

Simeon Stark über politische MachtWir müssen jetzt überdie Wahl ab 16 reden!

Fast ein Jahr lang streiken Jugendliche jetzt an jedem Freitag und fordern, dass die Regierung sich endlich an das Pariser Klimaabkommen halten soll. In der Gesellschaft ist viel passiert, in der Politik nicht, weshalb am Freitag der nächste globale Fridaysfor-Future- Klimastreik stattfinden wird.

Viele Schüler*innen werden wieder auf der Straße sein. Deshalb stellt sich die Frage, ob das Bild des politisch uninteressierten Jugendlichen nicht der Vergangenheit angehört – und damit auch die Frage nach einem Wahlrecht ab 16 Jahren.

Fridays for Future richtet sich als Jugendbewegung mit klaren Forderungen an die Politik. Doch eins verwundert: Sie wollen, dass ihre Meinung bei politischen Entscheidungen beachtet wird, fordern aber kein direktes Mitbestimmungsrecht. Dabei spricht nichts dagegen, im Gegenteil: Das Gegenargument – „mangelnde politische Reife“ – widerlegen die Jugendlichen ja zurzeit!

Der Klimawandel ist ein Zukunftsthema, das hauptsächlich die derzeit junge Generation betrifft. Es ist wichtig, sie in Entscheidungen einzubeziehen, die Auswirkungen haben werden, wenn die jetzt Minderjährigen erwachsen sind. Die Jugendlichen von Fridays for Future fordern, in der Politik gehört zu werden. Wie ginge das besser als mit dem Wahlrecht?

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen