Die diesjährige Ausgabe des Filmfestivals Viennale bot Galionsfiguren der österreichischen Frauenbewegung und politisches brasilianisches Kino.
Mit „The Day the Clown Cried“ versuchte sich der Komiker Jerry Lewis an einem KZ-Film. Eine Doku sucht das Filmphantom zu fassen am Sonntag im Haus der Wannsee-Konferenz
Gerd Conradts Dokumentarfilm „Face_It!“ umkreist die digitale Gesichtserkennung. Doch er hat inhaltliche Mängel und selbstreferenzielle Spielereien.
Katinka Zeuners Dokumentation „Der Stein zum Leben“ begleitet einen Steinmetz bei seiner Arbeit – und ist eine Reflexion über das Trauern.
Sherry Hormanns Dokudrama „Nur eine Frau“ beruht aufeiner wahren Begebenheit: dem Ehrenmord an Hatun Sürücü
Das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund/Köln bot feministisch und sozial engagierten Kampfgeist. Und Diversität unter neuer Leitung.
Die Doku „RBG – Ein Leben für die Gerechtigkeit“ porträtiert die Ikone und Richterin am US-Supreme Court, Ruth Bader Ginsburg.
Das „One World Berlin Human Rights Film Festival“ zeigt vier politisch engagierte Filme und eine Serie. Bei allen Unterschieden sind sie auch ästhetisch ansprechend
Wiederentdeckung: Fernando Fernán Gómez’„El mundo sigue“ zeichnet ein grimmiges Sittenbild eines franquistischen Spaniens im Umbruch
Die 17 Filme auf der Dokfilmwoche zeigen ein breites Spektrum des viel diskutierten Genres Dokumentarfilm, ersparen einem zum Glück aber autistisch-artistische Egotrips und Agitprop-Dok. Unpolitisch ist das mitnichten
„Global Family“ von Melanie Andernach und Andreas Köhler begleitet die über drei Kontinente verstreute Familie Shash bei einer schwierigen Mission.
Frauenfilmfestivals wurden öfter totgesagt – sind im Zuge von „#MeToo“ aber wichtiger denn je. Das Kölner Festival zeigt, warum.
Das Kollektiv feiert im Film seine Rückkehr. Von tatsächlicher Gemeinschaft fehlt jedoch jegliche Spur.
Die niederländische Regisseurin Mijke de Jong erzählt in „Layla M.“ von der Radikalisierung einer jungen und ungeduldigen Frau.
Der Filmemacher Thorsten Trimpop kehrte für seinen Film „Furusato – Wunde Heimat“ über viele Jahre immer wieder in die Kleinstadt Minamisoma nahe Fukushima zurück
In „Der Nobelpreisträger“ kehrt ein erfolgreicher Autor nach vierzig Jahren in seine Heimatstadt zurück. Nicht alle sind begeistert.
HANDVERLESEN Die Dokfilmwoche zeigt Filme des letzten Jahres, die es noch nicht ins reguläre Kinoprogramm geschafft haben
Retrospektive Eine Martin-Scorsese-Werkschau im Babylon ist auch Hommage für den Kameramann Michael Ballhaus
VOYEURISMUS „Kommunion“ ist das Filmdebüt der jungen Warschauer Regisseurin Anna Zamecka. Darin seziert sie mit geradezu protestantischen Eifer den Lebensalltag einer dysfunktionalen polnischen Katholikenfamilie
Der Dokumentarfilm „Geschichte einer Liebe – Freya“ erzählt von der NS-Widerstandskämpferin Freya von Moltke und Briefen an ihren Mann.