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Silvester in BerlinGrüne wollen den Schuss nicht mehr hören

Böllern und Feuerwerk sollte wenigstens in allen Nebenstraßen verboten werden, fordert die Grünen-Abgeordnete Silke Gebel.

Manchmal schon ein bisschen gefährlich: Silvesterböller in Aktion. Bild: dpa

Die Grünen-Abgeordnete Silke Gebel hält es in der Stadt derzeit nicht mehr aus: „Da ich ein kleines Kind habe, werde ich Silvester in diesem Jahr ganz in Ruhe außerhalb von Berlin feiern.“ Ihr Sohn Hannes ist vor wenigen Tagen ein Jahr alt geworden. Und mit ihm ist der Jahreswechsel einfach nicht mehr schön: „Zu Silvester sollten alle Leute in Berlin ihren Spaß haben, auch die mit kleinen Kindern und Haustieren“, sagt Gebel. Sie fordert daher, das Böllern in den meisten Straßen zu verbieten. „Bereits jetzt darf an Silvester vor Krankenhäusern und Altenheimen nicht geböllert werden, aber viele Leute wissen das nicht.“

Gebel hat zwei verschiedene Ideen, wo Böllern noch erlaubt bleiben könnte. Nach dem ersten Modell müsste es in allen Nebenstraßen ruhig bleiben, und nur in den Hauptstraßen dürfte noch geknallt werden. Dabei würden allerdings immer noch vergleichsweise viele Anwohner belästigt. Einen besseren Schutz bietet das zweite Modell: Dann dürfte nur auf Plätzen und größeren Kreuzungen geböllert werden. „Das ist eine viel einfachere und klarere Regelung, die auch besser durchgesetzt werden kann.“ Auch dann blieben aber noch direkte Anwohner betroffen. Gebel: „Das ist eine schwierige Abwägung. Viele Leute wollen gern an Silvester knallen, deswegen muss man da einen Kompromiss finden. Mit diesem Vorschlag hätte man zumindest bei Fenstern, die nach hinten rausgehen, Ruhe.“

Laut Feuerwehr werden in der Silvesternacht in Berlin durchschnittlich rund 500 Menschen durch Pyrotechnik und Brände verletzt. 50 Prozent der Verletzungen seien nicht selbstverschuldet, sondern entstünden durch Querschläger oder das gezielte Beschießen von Menschen, sagte ein Sprecher. Die Feuerwehr ist auch für Verletztentransporte in die Krankenhäuser zuständig, sie wird zu Silvester ihr Aufgebot mehr als verdoppeln: Knapp 800 haupt- und mehr als 500 ehrenamtliche Helfer stehen bereit. Vor einem Jahr gab es zwischen 19 Uhr und 6 Uhr genau 1.792 Einsätze.

Bedient Gebel mit ihrer Verbotsidee jetzt wieder das Klischee, dass die Grünen durch immer neue Regeln die Freiheit beschneiden wollen? Sie sieht es genau andersherum: „Durch das Böllern wird die Freiheit der Leute eingeschränkt, die in Ruhe ins neue Jahr rutschen wollen.“ Außerdem ist das Böllern auch jetzt schon stark reglementiert – an 364 Tagen im Jahr ist es komplett verboten.

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66 Kommentare

 / 
  • P
    pyromane

    Ich frage mich ob Frau Gebel der Hamburger Polizei schon gratuliert hat, die hat schließlich während der Flora-Demo vorbildlich gegen die Feuerwerker durchgegriffen. Müsste ja eigentlich ganz im grünen Sinne sein.

  • Deutschland vergreist. Alles abschaffen, verbieten und reglementieren!

     

    Die Grünen können einfach nicht verstehen, dass es durchaus sinnvoll seien kann, den Menschen Freirum zu lassen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen – und seien diese noch so blöde. Das sind einfach Freiheit und Eigenverantwortung.

    • @Oma Kruse:

      Ist die Hütte auch abgebrannt, die Hand zerfetzt, das Auge blind und das Ohr taub, die Freiheit bleibt! Und im nächsten Jahr dann Freiheit-Plus mit noch mehr Inhalt.

      • @Rainer B.:

        @Rainer B. Ja, Freiheit ist auch die Freiheit, sich selber zugrunde zu richten!

         

        Der Staat greift heutzutage so weit in das Leben des Einzelnen ein, wie selten zuvor in der Geschichte.

         

        Auch wenn's gut gemeint ist, so muss es doch irgendwo auch eine Grenze der Schulmeisterei und Gängelung geben.

        • @Oma Kruse:

          "In des Herzens heilig stille Räume

          Musst du fliehen aus des Lebens Drang

          Freiheit ist nur in dem Reich der Träume

          Und das Schöne blüht nur im Gesang."

          (Friedrich Schiller)

  • A
    Andreas

    Die besten Argumente für ein Böllerverbot liefert die Berliner Silversternacht-Bilanz von Feuerwehr und Polizei: http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/450-braende-messerstecherei-abgerissene-hand-feuerwehr-und-polizei-ziehen-silvester-bilanz/9275098.html

    • A
      Andreas
      @Andreas:

      Kurze Zwischenfrage: Mein Kommentar wird nicht so formatiert wie die anderen angezeigt. Was habe ich falsch gemacht?

      • @Andreas:

        Nichts falsch gemacht, Andreas. Das passiert, wenn Links gepostet werden.

  • A
    Andreas

    Spießig sind die infantilen deutschen Großstädter, die glauben, das Zünden ihrer "Kanonschläge" und "Megaböller" sei ein Menschenrecht. Genau so spießig wie die rücksichtlose Kettenaucher am Bahnsteig und Autobahnraser mit dicken Karren. Klar, dass die Grünen, die derartiges asoziales Verhalten anklagen, diesen Menschen ein beliebtes Feindbild sind.

     

    Nichts gegen ein schönes Raketenfeuerwerk um Mitternacht, aber wenn vor und nach der Silvesternacht ständig überlaute Böller in Wohnstraßen gezündet werden und teils Passanten geradezu bombadiert und beschossen werden (musste ich am 31. wieder mehrmals miterleben), kann man nur mit Verboten kontern. Anders ist einigen Idioten wohl nicht beizukommen.

  • Aus Gründen der Sicherheit und zur Einhaltung der Lärmverordnung sollte das Abbrennen von Feuerwerkskörpern nur Professionellen überlassen werden. Damit wäre dann auch sichergestellt, dass z.B. nur von 0.00 bis 1.00 rumgeknallt wird, und nicht tagelang.

    Das käme natürlich einem Verbot gleich, aber das ist normal. Schliesslich sind tausend Dinge verboten, die niemand tun darf, wie z.B. Rauchen in öffentlichen Räumen, Lärmen nach 22 Uhr, Falschparken, Hundekacke auf dem Gehweg usw.

  • BS
    Bombige Stimmung

    Das fehlt mir an dieser ganzen Diskussion um den richtigen Umgang mit Feuerwerk an Silvester:

     

    eine Karte

     

    So wie die des Berliner Senats bei der Umfrage zu gefährlichen Straßen. In die Silvester-Kracher-Karte könnten alle krass Belästigten ihre Beschwerden eintragen.

     

    Ich vermute, dadurch würden Hotspots herauskommen. Das könnten Viertel mit im Hinblick auf Feuerwerk schlecht erzogenen Kindern sein. Mit dem Wissen um die Hotspots könnten Maßnahmen gesucht werden, wie dass das Ordnungsamt um die Hotspots herum die Verkaufsstellen von nicht zugelassenem Feuerwerk stärker unter die Lupe nimmt.

  • I
    Irrlicht

    Est ist krass, wie sehr die Leute hier ihr "Recht, auf gewissen Straßen Bökller zu zünden" verteidigen, als ginge es um die Abschaffung eines Menschenrechts....

     

    Wenn man die Situation entpolitisiert, kommt dabei in etwa raus: "Hey Leute, könntet Ihr vielleicht zum Böller zünden auf die Hauptstraße gehn, damit mein Baby nicht mehr schreit/mein Hund nicht mehr durchdreht/die Oma kein Kriegstraumakriegt/whatever?" Und die zivilisierte Antwort wäre "Klar, kein Problem, dann böllern wir halt 2 straßem weiter."

    Ist ja im Prinzip auch nichts anderes, als daß man um halb 7 morgens nicht die Kreissäge anstellt wegen Ruhestörung (und zu den Foristen, die sagen, aufm Land sei's ruhiger - fail. aber total haha)

     

    Meist kommen dann aber auf so eine Bitte Reaktionen wie hier im Forum... "NEIN!! Ich werde mein angestammtes Recht, Böller auch in Nebenstraßen zu zünden, bis zum letzten Atemzug verteidigen!!!" Und innerlich halten sie sich dann wohl für Braveheart....

     

    mal ehrlich: was ist eher zumutbar: schreiende/verängstigte Babies/Omas/Hunde, die man beruhigen muß - oder einfach ein paar Straßen weiter gehen?

    Meine Güte, stellt Euch halt an.

    Ist auch doof, das als VERBOT!!! hinzustellen. ist aber nur eine neue Regelung, die Böller darf man ja zünden. Nur nicht überall. Doch, find ich zumutbar und sollte aus gegenseitiger, zivilisierter Rücksichtname eigentlicb verständlich sein!

    Isses aber offenbar nicht, wenn sich sogar die Poltik einschalten muß. Schon traurig irgendwie.

    Und absolut lächerlich.

  • I
    Irrlicht

    Ich versteh's und find die Idee gar nicht sooo schlecht.

    Als ich gestern nur zum Zigarettenautomat ging, kam ich mir vor wie im Bürgerkrieg!

    Wenn in Nebenstraßen nicht geböllert wird, kann man als Fußgänger wenigstens von A nach B laufen, ohne daß man alle paar Meter Böllern von betrunkenen Menschen ausweichen muß...

    • GJ
      Grüne Jugend
      @Irrlicht:

      Sie sollen ja auch nicht zum Zigarettenautomaten gehen. Das Rauchen ist nämlich viel gefährlicher als das Böllern. Wir werden weiter dafür kämpfen, dass beides verboten wird.

      • V
        verboten
        @Grüne Jugend:

        Die Kolumne von Ambros Waibel heute in der taz haben Sie dann wohl nicht gelesen. Solche Menschen wie ihn gibt es ein paar mehr. Wenn sie zwecks Zigaretten immer erst zu einem Späti oder einer Tankstelle reisen müssen - dann könnten sie sauer werden.

  • R
    Rennfahrer

    Wir reden hier von einem Ereignis, das nur einmal im Jahr vorkommt. Für ein paar Stunden. Da gäbe es soviel anderes, was täglich stattfindet und auch keinen Sinn hat. "Wie ein Trottel im Kreis herumfahren" z.b. Eine Formel 1 ist auch überflüssig und bringt auch viel Verschmutzung. Sonntag für Sonntag.

    • H
      Hans
      @Rennfahrer:

      Ja, ein Ereignis an nur einem Tag? Warum böllern die dann vom 29.12-04.01. noch? Warum sind die Straßen noch bis Mitte Januar mit dem Böllerdreck voll? Haben Sie sich schon mal die Studien zur Kurz- und Langzeitbelastung von Luft, Staub, Boden und Trinkwasser mit den Produkten, die aus den Böllern frei werden befasst? Sie sehen nur den kurzzeitigen Spaß, aber die Folgen gehen Ihnen sicher genau so am Ars** vorbei, wie dem rest der Leute.

  • SG
    smoking gun

    Man könnte mal über die Streichung der Generalerlaubnis zum Abbrennen von Feuerwerk in geschlossenen Ortschaften zu Silvester nachdenken - in Österreich seit längerem Realität. Wer dann zu Silvester (oder an einem der anderen 364 Tage) privates Feuerwerk zünden möchte, der muß lediglich eine Erlaubnis beantragen und die Auflagen befolgen. Das wird dann auch eine kleine Gebühr kosten, vielleicht so zwischen 50 und 100 Euro. Ist aber noch kein "Verbot". Und wer genug Geld hat, um es im wahrsten Sinn des Wortes zu verbrennen, der kann so eine kleine Gebühr doch auch verschmerzen.

     

    Nebenbei könnten wir auch über ein klitzekleines Verbot nachdenken, eines für sogenanntes "Bodenknallfeuerwerk". Also alles was ordentlich laut Krach macht, dabei weder fliegt noch Farbeffekte erzeugt. So machen das die Schweizer schon seit Jahren.

     

    Ich habe jetzt noch nicht gehört, daß sich deswegen Horden hyperventilierender Hobby-Pyromanen in diesen Nachbarländern vor Verzweiflung in den Freitod gestürzt hätten.

     

    Wäre aber auch verkraftbar.

  • Mit Feuerwerk und Böllern sollen nach animistischer Tradition "böse Geister" verjagt werden. Tatsächlich handelt man sich damit zahlreiche "böse Geister" erst ein, wie die hohen Verletztenzahlen, die Brände, die Müllberge und der Schadstoffeintrag in Luft, Boden und Gewässer durch Feuerwerkskörper jedes Jahr neu beweisen. Als ob es keine anderen Möglichkeiten gäbe, ausgelassen zu feiern und "böse Geister" zu vertreiben - etwa Umzüge mit Trommeln, Rasseln, Tröten etc. Feuerwerk muss man übrigens gar nicht verbieten. Das 'Herbeiführen von Explosionen' ist sowieso verboten, nur um Silvester herum drückt man da im wahrsten Sinne des Wortes das ein oder andere Auge zu. Feuerwerk gehört prinzipiell nur in die Hände von Fachleuten, die sich auch hinterher um die Entsorgung kümmern.

    Die Grünen könnten sich doch gleich auflösen, würden sie sich dieses Themas nicht annehmen - auch wenn es unpopulär ist und statt auf Argumente mehrheitlich nur auf hohles Gelalle trifft.

  • Q
    Q

    Die Grünen Khmer sind zurück!

    http://www.der-postillon.com/2013/01/30-millionen-krawallmacher-wegen.html

    Ein Prozent Stimmen sind noch zuviel!

  • RZ
    Rainer Zufall

    Vernünftig wäre es, wenn die Menschen mal auf illegales Knallzeugs verzichten würden. Davon hätten alle was, insbesondere diejenigen, die am Neujahrstag deswegen im Krankenhaus liegen.

  • AE
    Auch ein Mensch

    A.Franke, Sie sprechen vieles an, was richtig ist. Wenn man mit Überzeugung arbeitet, statt mit Verbot, wenn man mit Tatkraft herangeht, mehr noch, als nur von den anderen diese zu verlangen, dann können wir wirklich etwas erreichen.

    Brot statt Böller, das ist eines. Und mehr noch, Brot statt Milliarden teuerer Kirchensitze, das wäre sogar noch besser. Wer mit Krachmaschinen fährt, das ganze Jahr über, von dem lasse ich mich nicht gerne belehren, über, ein wenig Unvernunft, einmal, ja, wirklich nur einmal im Jahr. Fassen wir uns alle an die Nase: ein Böller, das ist ein Ding und eine riesen Residenz als Drittwohnsitz, 300 qm pro Person und überheizt, das ist auch ein Ding.

    Wie wäre es mit einem Verbot-Verbot? Medikamente müssen ihre Wirksamkeit beweisen, um eine Zulassung zu bekommen. Ich möchte, dass auch Verbote ihre Notwendigkeit und Wirksamkeit beweisen müssen.

  • Schön, dass vereinzelte Grüne keine Angst haben vor den zu erwartenden Reaktionen auf solche Vorschläge.

    • I
      Irrlicht
      @vic:

      Na, wie man anvielen Kommentaren hier schon sieht, sind doch einige genervt von der Böllerei; offensichtlich gibt es ja dann Bedarf, das zu regeln (verbieten tun sie's ja nicht, auch wenn viele andere Kommentatoren das hier behaupten...) - und dann ist es auch Aufgabe der Politik, sich diesem Thema anzunehmen. Für mich okay.

    • AI
      Ab in den Iran
      @vic:

      Doch, Frau Gebel hat sehr wohl Angst. Nämlich davor, ihre wahre Meinung zu sagen. Eigentlich will sie das Knallen nämlich ganz verbieten. Wie tausend andere Sachen, die anderen Freude machen und ihr aktuell nicht in den Kram passen. Warum bleibt sie nicht gleich im ruhigen Brandenburg; ach ich vergass, da sind ja die Nachtangler unterwegs. Wie wärs mit Iran, da ist schon alles verboten was Spass macht.

  • G
    Gast

    Böllerverbot, Nachtangelverbot, Einrichtung von Klos für Menschen, die sich nicht entscheiden können ob sie Männlein oder Weiblein sein möchten, Pupsfische...Die GRÜNEN enden so in Realsatire.

    Dabei werden sie z.B. zu Themen wie regenerative Energien, Menschenrechte usw so dringend gebraucht.

  • HO
    Helgo Ollmann

    Heute meldet Der Postillon:

     

    "Die Frührentnerin Erna W. (61) aus Hamburg etwa sagte dem Postillon: 'Jedes Jahr derselbe Krach mitten in der Nacht – endlich wird da mal was unternommen! Vielleicht muss sich mein Kater Silvester in Zukunft nicht mehr vor lauter Angst unter dem Bett verstecken.'"

    (http://www.der-postillon.com/2013/01/30-millionen-krawallmacher-wegen.html)

     

    Passt zu Silke Gebel ;)

  • D
    D.J.

    Ja, was mit 7 für mich noch faszinierend war, nervt mich nun mit 47. Ich halte das Ganze für alberne Geldverschwendung. Dennoch würde ich nie auf den Gedanken kommen, meinen Geschmack zur Norm erheben zu wollen. Genau das unterscheidet Liberale von Antiliberalen.

  • L
    Lorenz

    Mit den Grünen wird das Leben schön ... nicht nur bei denen, die mit ihren kleinen Kindern in Nebenstraßen wohnen und deren Fenster zum Hof hinausgehen. Schön.

  • G
    Gesellschaftsgestalter

    Knallerei verbieten sowieso!

    Aber jedes Jahr wieder gibt es noch etwas sehr viel Verbietenswerteres: Weihnachtsbäume!

    Jedes Jahr aufs Neue diese sinnlose Abholzerei, dieses widerlich archaische Ritual des Baumfällens. Ich bin dafür, das Weihnachtsbaumfällen, den Verkauf und den Besitz von Weihnachtsbäumen zu verbieten - wenigstens in Berlin, da sind die Chancen für so ein Vorhaben größer als sonstwo.

    Man sollte allenfalls den Besitz eines Zweiges Tannengrün pro Haushalt gestatten; allerdings nur, wenn dieses Reis von selbst vom Baum gefallen ist.

  • GH
    Grüne halt

    Wäre es nicht einfacher alles zu verbieten und die Grünen erlauben dann etwas? Das wäre dann irgendwie positiver. Ich bitte nur darum mit der Erlaubnis zu atmen(trotz schlechtem Gewissen wegen CO2Klimakatastrophe) noch vor der Erlaubnis die Grünen zu wählen und alles zu tun was die Grünen sagen zu beginnen.

  • J
    jojp

    Und solche Frau behauptet von sich, Politikerin zu sein? Ich finde die 'Dame' extrem selbstbezogen.

    Was die 'Dame' fordert, hat nichts mit Politik zu tun, aber was will man machen, wenn die Entpolitisierung von der Merkel-A kommt? Die Frau ist an allem schuld. Fängt die Menschen, wie weiland das der Rattenfänger von Hameln getan hat. Nein, mich nicht; ich bin keine Ratte, die der Rattenfängerin Merkel-A hinterher rennt und ihr Speichel leckt.

  • K
    Knallfrosch

    "Grüne wollen den Schuss nicht mehr hören"

     

    Die Headline müsste eigentlich heissen: Die Partei der Bevormunder und Regelwütigen hat den Schuss nicht gehört!

     

    Frohes Neues :-)

  • A
    A.Franke

    Mal abgesehen davon ist das für Tiere und besonders für Wildtiere die reine Tortur.

    Es gab wohl mal eine Untersuchung, bei der rauskam, dass Vögel vor lauter Schreck sehr hoch, viel höher fliegen als üblicherweise und oft stundenlang nicht wieder runter kommen. Normalerweise ist es sehr kalt und die Tiere verhalten sich still um nicht zu viel Energie zu verbrauchen. Stattdessen werden sie mit diesem idiotischen Kriegsgeballer oft tagelang verschreckt.

    Aber was soll's: Mensch kennt keinerlei Rücksicht, auf Tiere schon gar nicht, aber ein Höchstmaß an Larmoyanz, wenn seine geheiligte Freiheit auf stupide und umweltschädliche Gewohnheiten auch nur in Frage gestellt wird.

    Da dürfen Flüchtlinge im Meer verrecken, Näherinnen in Sklavenarbeit die Billigklamotten nähen, Tieren zu Milliarden gemeuchelt werden und mensch findet das alles irgendwie richtig : Sollen sie doch nicht kommen, das Nähen heißt ja, sie haben Einkommen, Fleisch-Fressen ist sooo natürlich, aber wenn auch nur über ein Verbot der Ballerei nachgedacht wird, ist die Freiheit in Gefahr und ein Veggietag in öffentlichen Einrichtungen ist schon ökofaschistische Diktatur.

    Ich habe wirklich nur noch einen Abscheu vor diesem egomanischen Pack.

    • @A.Franke:

      Genau meine Meinung!

    • B
      Birdy
      @A.Franke:

      Danke, A. Franke!

      Aber die Brot-und-Spiele-Masche hat sich wohl leider als Erfolgsmodell in Doof-Deutschland durchgesetzt, wie die große Mehrzahl der Pro-Knallerei-Kommentare dokumentiert.

  • 7
    72

    Weiterer Kompromissvorschlag der Grünen:

    Feuerwerk an Sylvester überall verbieten, dafür ganzjährig in allen Fussballstadien erlauben.

  • K
    Klarsteller

    Ich habe für diese Ballerei nichts übrig. Aber nicht einmal im Traum würde mir einfallen, anderen ihren Spass zu verbieten.

  • Großes und breites Feuerwerk in allen Farben und Formen, durcheinander und nacheinander, hoch hinauf in die Dunkelheit der Nacht ab Punkt 0 Uhr bis 2.00 Uhr ist wirklich schön. Das macht Freude und ist Tradition. Dann ist es aber auch genug, um das Neue Jahr mit strahlend leuchtendem Feuerwerk zu begrüßen.

     

    Aber diese stumpfsinnige Knallerei, Böllerei, das blödsinnige Explodieren von Knallkörpern, dieses ständige abscheuliche Detonieren von Explosivkörpern, das beispielsweise in Kreuzberg, Friedrichshain, Wedding und Neuköln bereits ab Heiligabend (!) und über die drei Weihnachtsfeiertage von spätabends bis 3.00 Uhr früh ohne Einhalt gestartet worden ist - warum soll das nun protestlos toleriert werden?

     

    Meine Güte, dann bin ich eben nach Meinung vieler Kommentatoren "spießig". Na, und?

     

    Dieses schießlustige, rücksichtslose oder gar kriegslüsternde Bomben-Verhalten und Bomben-Benehmen finde ich scheißlustig und gar nicht schön!

     

    Diese angeblich harmlosen Knaller knallen ja nicht nur einfach zart und verhalten, sondern werden bereits wie Bomben zur Explosion und Detonation gebracht!

     

    P. S.

    Ich finde dieses bombenfreudige, krachende Verhalten und Zünden sehr spießig!

  • B
    bigbrother

    @Feuerdrache

    Ja der Hannes sollte sich was schämen, seiner Mutter die geliebte Sylvstersause zu versauen.

     

    Ich hoffe dem Autoren ist nur die Feder ausgerutscht, sonst sollte sich Hannes frühstmöglich Adoptiveltern besorgen.

  • F
    Fisch

    „Durch das Böllern wird die Freiheit der Leute eingeschränkt, die in Ruhe ins neue Jahr rutschen wollen.“

     

    Welche Freiheit denn? Es ist eine Sache, ständig Dinge verbieten zu wollen, die der eigenen Ideologie widersprechen. Eine andere Sache ist die Verlogenheit, die in dieser Aussage steckt. Es geht nicht um die Freiheit derjenigen Leute, die vor Lärm geschützt werden müssen (oder nach Ansicht von Fr. Gebel sollen - die übliche Zwangsbeglückung). Es geht um den Schutz vor Lärm und den sonstigen Gefahren eines Feuerwerks und nicht um Freiheit. Für diesen Schutz muss die Freiheit der Feuerwerksfans eingeschränkt werden, selbst ballern zu dürfen. Soll sie es doch bitte offen aussprechen - diese Verlogenheit und Wortverdreherei macht mich fast wütender als die eigentliche Frage zu Feuerwerken.

  • F
    Feuerdrache

    >>Ihr Sohn Hannes ist vor wenigen Tagen ein Jahr alt geworden. Und mit ihm ist der Jahreswechsel einfach nicht mehr schön

  • B
    brumm

    Sportwagen machen auch Lärm, viel mehr als sein müsste. Das ganze Jahr über!

  • H
    Hans41

    Mein Gott wie verklemmt muss man eigentlich sein?

  • H
    Horst58

    Natürlich ist das eine Katastrophe, wenn mal einen Abend lang nicht alles vernunftgesteuert abläuft.

    Kein Problem ist es hingegen, wenn "Sport"-wagen (fragt sich zudem, wo da der Sport sein soll) viel, viel lauter sein dürfen, als technisch notwendig wäre. Und das auch in 30-Zonen, das ganze Jahr über, Tag und Nacht, Posche sei Dank.

    Das ist natürlich was ganz, ganz anderes.

  • K
    Klarsteller

    Da denkst du, die Grünen haben zu allem schon eine Verbotsforderung gestellt, aber dann kommt immer noch was dazu.

  • A
    Alop

    Soll sie aufs Land ziehen. Da ist es nicht so laut. Die Leute sind etwas konservativer und kleinkariert. Da kann sie sich wohl fühlen. Auch ohne Christ zu sein kann man furchtbar konservativ sein.

  • A
    Andreas

    In London und Paris, zwei Weltstädten, mit denen sich Berlin gerne vergleicht, ist die Privat-Böllerei auch untersagt und es gibt ein großes, offizielles Feuerwerk zum Angucken für alle.

     

    Wenn die Leute ihre Knallerei auf die Stunde von 0 bis 1 Uhr am Neujahrstag beschränken würden, könnte man es ja noch tolerieren. Aber das Geknalle, das spätestens am 27.12. beginnt und mindestens bis zum 2.1. anhält, nervt gnadenlos.

     

    Dazu kommen noch die oft alkoholisierten Pannemänner, die in der Silvesternacht andere Menschen auf der Straße mit Knallkörpern bewerfen und in Gefahr bringen. Und wenn sich Leute nicht benehmen können und keine Rücksicht nehmen, müssen leider Verbote her. Warum sollte man diese kindischen Böller-Fans denn auch tolerieren?

  • A
    Arne

    Was macht die Frau eigentlich, wenn sie mal ein zweites Kind hat und das schreit mal die halbe Nacht und stört damit nicht nur die Nachbarn, sondern auch das andere Kind?

    Muss das Kind dann auch sofort aus Berlins Nebenstraßen entfernt werden, damit Mama "in Ruhe Silvester feiern kann" anstatt sich mal ihrem Kind zuzuwenden, wenn es durch die Geräusche tatsächlich erschreckt sein sollte?

    Man kann auch Kleinkinder nicht vor allen Belästigungen, die diese Welt mit sich bringt, schützen. Bei manchen Vorstellungen von Eltern frage ich mich, ob die Frau nicht lieber mehr Erziehungsberatungsstellen in der Stadt fordern sollte, an die sie sich ggf. auch wenden sollte.

    Btw: Ich hasse diese Knallerei auch, kann sie aber für ein paar Minuten an zwei Tagen im Jahr besser ertragen als manche anderen Geräuschbelästigungen. Was ich als Kind nicht gerne erlebt hätte, wäre, dass ich in der Schule als derjenige gelten würde, dessen Mutter den Kindern die Knallerei an Silvester versaut hat.

    • I
      Irrlicht
      @Arne:

      Sie vergleichen ernsthaft ein Kleinkind mit Chinakrachern? Krass... das ist ja nicht mal wie Äpfel und Birnen, sondern eher wie Äpfel und Thunfisch...

      • A
        Arne
        @Irrlicht:

        Nicht ganz, ich vergleiche die Lautstärke, die sie produzieren miteinander, weil die Lautstärke auch wohl das ist, was die grüne Abgeordnete an den Chinaböllern stört.

        Meines Wissens nach ist es für ein einjähriges Kind noch ziemlich unerheblich, welche Gründe Lautstärlen, die ihn erschrecken, haben. Insofern kann ein Kind in diesem Alter noch nicht unterscheiden, ob ein anderes Kind den Lärm macht oder sie durch einen Chinaböller erzeugt wird. So viel Einfühlungsvermögen in ein einjähriges Kind sollte man schon haben, bevor man sie in die Welt setzt.

  • O
    olli

    Von dem Problem mit den Kleinkindern und den Böllern höre ich zum ersten Mal. Aber es muss ganz schrecklich sein. Politiker sollten grundsätzlich persönliche Wehwehchen von politischen Forderungen trennen können.

    Typisch Grün ? Leider ja.

  • JH
    Johanna Hinrichs

    Wieder ein angestrebtes Verbot. Die Reaktionen der Wähler auf den Fleisch-Verbots-Tag alias Veggie-Day hatten womöglich nicht gereicht. Wie sollen die BerlinerInnen aus anonymen Häusern denn in irgendeiner Hauptstraße ihre Nachbarn zu Gesicht bekommen, wenn nicht einmal im Jahr vor der Haustür beim gemeinsamen Ereignis Silvester?

     

    WählerInnen wollen überzeugt und nicht durch Verbote abgestraft werden!

  • U
    uwe

    gut gemeint, also das gegenteil von gut gemacht, dieser vorschlag.

    meinetwegen könnte die ganze ballerei komplett verboten werden, aber seien wir doch mal realistisch:

    wie soll denn bitte ein solches verbot durchgesetzt werden? ein polizist in jede seitenstrasse?

    die meisten berliner wären doch schon froh, wenn die sich die ballerei auf das momentan erlaubte beschränken würde: keine polenböller im hinterhof und zur abwechslung mal drei tage vor sylvester zu fuss vor die tür gehen, ohne mit böllern beworfen zu werden...

  • NG
    Nast Game

    2 Modelle von mir:

    1. Modell: Silke und die Grünen bleiben auf dem Land. Das ist eine sehr einfache und klare Regelung, die jede/r versteht.

    2. Modell: Die Grünen und Silke dürfen an den Aus- und Einfallstrassen zu ihren neuen Wohnorten Stände aufstellen, wo sie ihre Meinungen kundtun. Auch dies eine einfache und klare Regelung, die jede/r versteht.

    Die Feuerwehr, also ich als ein Teil dieser, rette trotzdem Silke und die Grünen, wenns mal brennt. Auch auf dem Land.

  • völlig richtiger Vorstoss; mich persönlich stören allerdings die übertriebenen Lautäusserungen meiner eher jugendlichen Nachbarn beim Austausch diverser Körperflüssigkeiten- könnte man da von Grüner Seite nicht ein paar knallharte Massnahmen andenken, so wie Poppen nur nur in in Industriegebieten angesiedelten Begegnungszonen? Ich mein, die machen das 4- 5 x die Woche! Wie soll ich das meinem Enkel erklären?

     

    Gegenvorschlag: den kleinen Hannes nötigenfalls eine Stunde in den Arm nehmen und einfach mal zusammen schweigen.

     

    Ich habe drei Kinder, die, obwohl ich selber weder Böller noch Raketen toll finde, dennoch nicht traumatisiert durchs Leben gehen.

  • Von mir aus soll die Knallerei verboten werden, je eher desto besser!

  • R
    ronny

    Ach ja, in Österreich wurden die Knaller nicht verboten. Und nein, es stimmt nicht, was Sie da behaupten.

    • BB
      Butter bei die Fische
      @ronny:

      In Österreich ist das Abbrennen von Feuerwerk strengen Regeln unterworfen, die auch in der Silvesternacht gelten.

       

      Wichtigster Unterschied zu Deutschland ist, daß es KEINE GENERELLE Erlaubnis gibt, Feuerwerk der Kategorie "F2" (also alles, was NICHT in Innenräumen gezündet werden, aber noch an Privatpersonen ohne spezielle pyrotechnische Ausbildung verkauft werden darf) innerhalb geschlossener Ortschaften abzubrennen. Die Regelungen sind damit von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Unangemeldetes privates Feuerwerk kann in einem Ort erlaubt bzw. geduldet sein, im nächsten aber eine empfindliche Ordnungsstrafe nach sich ziehen. Bei Anmeldungen können unterschiedliche Auflagen gemacht werden, ähnlich wie in Deutschland z.B. bei kommerziellen "Events" - und auch das kann teuer werden und einem Verbot faktisch gleichkommen.

       

      Summa summarum gibt es in Österreich praktisch ein Verbot mit Ausnahmen, die zu erfragen sind und von der zuständigen Behörde gestattet werden müssen. Das hat dazu geführt, daß Feuerwerk zu Silvester innerhalb der Ortschaften eher von Gewerbetreibenden (Wirten, Hoteliers, etc.) durchgeführt wird. Als Tourist können sie sich dann dazustellen und ihre Raketen und Böller zünden, das ist im Rahmen der Lizenz für den Wirt/Hotelier gedeckt. Wenn sie dagegen auf eigene Verantwortung ohne vorherige Anmeldung/Genehmigung z.B. in einem Wohnviertel Feuerwerk zünden haben sie auch in der Silvesternacht sehr schnell die Gendarmerie am Hals.

  • U
    umweltschützer

    Funktionieren würde wahrscheinlich nur komplett verbieten. Vor allem auch den Verkauf. Denn sonst ist es wie bei dem Streusalz gegen Glätte, welches privat nicht benutzt werden darf - in den Supermärkten mit dem ersten Schnee jedoch in 10kg Eimern europaletterweise verkauft wird. Und wie war das noch mit dem Feinstaub???

  • PA
    Peer Alexander

    Frau Gebel möchte die Großstadt Berlin zu einer Provinzidylle umgestalten und bedient reflexartig die grüne Verbotskultur.

    Vielleicht hilft der multikulturelle Verweis auf das Neujahrsfest in vielen Ländern Asiens. Dort gehört ausgiebiges Knallen zur Vertreibung der bösen Geister zur kulturellen Tradition.

    Vielleicht gelingt dies dies in Berlin aber zumindest auch mit Frau Gebel?

  • K
    Ökofaschisten

    Die Grünen sollten verboten werden.

    Wer braucht schon eine Partei, die nicht einmal 0,04% des Jahres Toleranz üben kann?

    • @Ökofaschisten:

      Ist Jahre her, da war ich an Sylvester mal in London, tolle Stimmung, auch ohne Knaller und Raketen. Ich war echt überrascht, die Leute hatten alle Trillerpfeifen. Also, geht auch ohne Knallerei.

      Achja, in Österreich wurden die Knaller auch verboten und nein, es waren nicht die Grünen, die dieses Verbot durchgesetzt haben ; )

    • @Ökofaschisten:

      na ja, wer braucht es schon, dass ihm am hellichten 30.12. ein chinakracher zwischen die füsse fliegt?

      für leutz aus 'krisengebieten' hört sich das sowieso so an, als befände sich Berlin eine woche lang im krieg.

      • A
        Arne
        @christine rölke-sommer:

        Feuerwerkskörper der Klasse II wie China-Böller dprfen schon jetzt vor dem 31.12. nicht gezündet werden.

        Ein Verbot, wie hier von der Grünen gefordert, hilft da gar nix. Denjenigen anzeigen, der ihn schmeißt, oder zumindest ordentlich anfauchen, dürfte da effektiver sein.

        • @Arne:

          dass das alles nicht gedurft wird, setze ich als bekannt voraus. passiert aber, eine ganze woche lang, in der ich mich immer wieder an meinem schreibtisch frage, welche luftwaffe jetzt schon wieder Berlin angegriffen hat.

          dabei: feuerwerk finde ich schön! und zwar nicht nur an sylvester.

          will sagen: verbieten oder erschießen (in wohlgesetzten worten) geht mir da schon auch mal durch den kopf. halte dennoch nix von.