Die Regierungen Kanadas und Indiens weisen im Streit um die Ermordung eines Sikh-Separatisten in British-Columbia gegenseitig Diplomaten aus.
In Indien sind bei der Fahndung nach dem Führer einer separatistischen Gruppe mehr als 150 Personen festgenommen worden.
Eine Mordserie an Angehörigen religiöser Minderheiten im indischen Teil Kaschmirs treibt Hindus in die Flucht. Die Situation erinnert an die 1990er.
Sikhs mit Turban werden oft Opfer rassistischer Beleidigungen. Um über ihre Religion aufzuklären, veranstaltet die Gemeinde am Samstag einen Turban-Tag.
Im April legten drei Jugendliche eine Rohrbombe vor einer Sikh-Gemeinde in Essen. Am Mittwoch beginnt das Strafverfahren vor dem Landgericht.
Nach einer indischen Hochzeit explodierte an einem Sikh-Gebetshaus eine Bombe. Nun hat das Landgericht Essen Details aus der Anklage veröffentlicht.
Die Polizei in NRW hatte bereits Monate vor dem Anschlag in Essen Hinweise, dass die Jugendlichen Straftaten planen. Die Auswertung erfolgte zu spät.
Erst vor einer Woche explodierte eine Bombe am Gemeindezentrum der Sikhs in Essen. Die Gemeinde ließ sich davon jedoch nicht einschüchtern.
Der Anschlag auf eine Minderheit zeigt, dass deutsche Islamisten nicht nur große Ziele im Visier haben. Bisher war die Tat nur eine Randnotiz.
Die Polizei nimmt einen weiteren jungen Mann vorübergehend fest. Die Ermittler glauben, dass die bereits inhaftierten Jugendlichen nicht allein handelten.
Einst waren sie fester Bestandteil der afghanischen Gesellschaft. Doch langjährige Schikanen zeigen Wirkung.