■ beiseite: Sichern
Der Fortbestand der Stiftung Preußischer Kulturbesitz scheint gesichert. Das Abkommen zwischen dem Bund und den Ländern über die Finanzierung der Stiftung, dem der Berliner Senat in dieser Woche zugestimmt hat, besagt, daß der Bund 75 Prozent oder 180 Millionen Mark der jährlichen Betriebskosten in Höhe von 240 Millionen Mark übernimmt. Für die verbleibenden 60 Millionen Mark sollen die Länder aufkommen, wobei Berlin ein gutes Drittel, nämlich 20,9 Millionen Mark zahlen wird. Dabei handelt es sich allerdings um sogenannte Festkosten, was bedeutet, daß tarifliche und inflationsbedingte Kostensteigerungen nicht berücksichtigt werden. Nun müssen die übrigen Bundesländer nachziehen und dem Vertrag, der nach „langjährigen und außerordentlich schwierigen Verhandlungen“ zustande kam, ihr O. K. geben. Das soll auf der Ministerpräsidentenkonferenz passieren, die heute in Erfurt zu Ende geht. Bleibt anzumerken, daß die neue Vereinbarung, die bis ins Jahr 2005 gelten soll, sich durch nichts von der alten unterscheidet.
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