: Shultz: Ich wußte von nichts
Washington (dpa) - US–Außenminister George Shultz hat den Vorwurf als „lächerlich“ bezeichnet, er habe sich absichtlich nicht über die Iran–Politik des Weißen Hauses informiert. Zu Beginn seiner Befragung durch den Kongreßsonderausschuß zur Untersuchung der Iran–Contra– Affäre versicherte Shultz am Donnerstag erneut, er habe erst im November 1986 davon erfahren, daß die USA im Lufe des Jahres Waffen an Teheran verkauft hatten. Auch über die Beteiligung einiger Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrates an der militärischen Unterstützung der Rebellen in Nicaragua zwischen 1984 und 1986 sei er erst im Juni 1986 durch den früheren Sicherheitsberater Robert McFarlane informiert worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
