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„Show-down“ des „Veterans Peace Convoi“ gescheitert

Mexico-Stadt (taz) - Quergestellte Lastwagen des US-Zolls, Blockaden und Demonstrationen beiderseits der Grenze, sechs vorläufige Festnahmen und vier samt Ladung beschlagnahmte Fahrzeuge - Szenen und Bilanz eines mißlungenen Einreiseversuchs nach Mexico. Am 15.Juni, dem selben Tag, an dem Ronald Reagan den Kongreß aufforderte, neue Gelder für die nicaraguanische Contra lockerzumachen, stoppten nordamerikanische Polizeibeamte am Grenzfluß Rio Grande den „Veterans Peace Convoi“. Die Karawane, die 30 Tonnen Hilfsgüter für nicaraguanische Kinder mitführt, ist inzwischen auf dem Weg nach Washington, um dort für die politischen Ziele den Convois zu kämpfen.

Eine Woche lang hatten die Veteranen bei Temperaturen von über 40 Grad in einem Camp nahe der Grenzstadt Laredo gelebt, während ihre Anwälte ergebnislos mit Beamten des Finanzministeriums verhandelten. (Die Zollbehörden hatten die Ausreisegenehmigung verweigert, weil mit der Aktion der 140 US-Kriegsveteranen angeblich das Handelsembargo der USA gegen Nicaragua unterlaufen werde.) Dann beschlossen die Convoi-Teilnehmer, „mit oder ohne Genehmigung der Behörden“ den Grenzübertritt zu versuchen.

Reimar Paul/Günther Aschemar

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