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Der Maschinist USA 2004, R: Brad AndersonD: Christian Bale

So beklemmend wie hier wurde im Kino selten vom psychischen Zusammenbruch eines Menschen erzählt. Christian Bale spielt den Maschinisten Trevor Reznik, der seit einem Jahr nicht mehr geschlafen hat. Nachdem er einen Arbeitsunfall verschuldet, bei dem sein Kollege einen Arm verliert, verfällt er sowohl geistig als auch körperlich.

Di, 21.15 Uhr, im Rahmen des 4. Hamburger Filmgespräch, Metropolis, Hamburg

Von Katzen und Menschen (und der Kunst des Nutzlosen)D/B 2007, R: Yael André

In diesem Filmessay zeigt Yael André Momentaufnahmen von brachliegenden Flächen in europäischen Metropolen. Sie sind die Rückzugsgebiete streunender Katzen, deren unnützes, wildes und freies Leben der Regisseur zelebriert.

Do, 19.30 Uhr, B-Movie, Hamburg

Die Klasse F 2008, R: Laurent Cantet; D: François Bégaudeau, Nassim Amrabt

In einer Schule im 20. Pariser Arrondissement, einem sozialen Brennpunkt, versucht ein junger Lehrer Französisch zu unterrichten. Ines Kappert schrieb in der taz: „Mit drei Kameras wird ein extrem lebendiges Kammerspiel entworfen. Eine Kamera richtet sich auf die Lehrer, eine auf die Schüler, die dritte auf Details wie einen kippenden Stuhl. Das Konzept: „Wir wollten eine Schulstunde wie ein Tennismatch filmen“, erklärt Cantet. „Die Klasse“ erhielt in Cannes die Goldene Palme.

Mi, 18 Uhr, Koki, Lübeck

Kriegerin D 2011, R: David Wnendt, D: Alina Levshin, Jella Haase

Die 20-jährige Marisa gehört zu einer rechtsradikalen Jugendclique in einer ostdeutschen Kleinstadt. Ihr Leben ist geprägt von Orientierungslosigkeit. Als die Gewalt ihrer Clique eskaliert, beginnt sie, ihre Überzeugungen zu hinterfragen. „Die Inszenierung ist beängstigend authentisch, vor allem durch die Fokussierung auf die Dynamik innerhalb der Clique“, begründete die FBW die Auszeichnung des Films als „besonders wertvoll“.

Mi, 16 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover

Lost in TranslationUSA/Japan 2003, R: Sofia Coppola; D: Scarlett Johansson, Bill Murray

Scarlett Johansson wurde durch diesen Film zum Star und Sofia Coppola zur neuen Regiehoffnung Hollywoods. In der witzigsten Sequenz des Films wird der Dreh eines Werbespots gezeigt, für die Bill Murray in der Rolle eines erfolgreichen Filmschauspielers nach Tokio gereist ist. Tatsächlich gibt es genau solche japanische Whisky-Werbung aus den frühen 60er-Jahren – mit Orson Welles.

Do, Fr, Di, Mi,18 Uhr; So, Mo, 20.30 Uhr, City 46, Bremen

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