Shortcuts:
Victor und Victoria D 1933 R: Reinhold Schünzel, D: Renate Müller, Hermann Thimig
Die Geschichte von der Frau, die vorgibt, ein Mann zu sein, der auf der Bühne eine Frau spielt, ist von Schünzel mit einer charmanten Schnodderigkeit inszeniert worden, die man in einem deutschen Film von 1933 nie erwartet hätte. Dennoch hat Blake Edwards Remake von „Victor und Victoria“ von 1982 mehr Lacher als Schünzels Original von 1933.
Do 14 Uhr, Metropolis, Hamburg
Der Wachsblumenstrauß GB 1963 R: George Pollock, D: Margaret Rutherford, Stringer Davis
In Großbritannien sind die Agatha-Christie-Verfilmungen mit Margaret Rutherford als Miss Marple längst nicht so populär wie in Deutschland. Zwar hat Rutherford nicht viel mit der Miss Marple aus den Romanen gemein, aber die späteren, werktreueren Verfilmungen hatten alle eine Leerstelle: Bei ihnen war Miss Marple langweilig.
Fr 21.15 Uhr, Open Air Kino am Mühlenberg, Hamburg
Cinemare – Internationales Meeresfilmfestival Kiel
In der Pumpe in Kiel werden drei Dokumentationen gezeigt, die sonst kaum auf einer großen Leinwand zu finden sind: „Standing on Water“ (Fr.) ist ein Porträt des dänischen Weltklasse-Stand-up-Paddle-Surfers Caspar Steinfath. Der Titelheld und Protagonist von „Jago“ (Sa.) ist ein 80jähriger sulawesischer Fischer, der immer noch nach seiner Beute taucht. Und in “Hallig Hooge“ (So.) spielt der blanke Hans die Hauptrolle.
Fr 21 Uhr; Sa + So 17 Uhr, Kino in der Pumpe, Kiel
Miss Hokusai J 2015 R: Keiichi Hara
Mitte des 19.Jahrhunderts war Katsushika Hokusais der einzige bildende Künstler aus Japan, der durch seine Landschaftsbilder wie „Die große Welle vor Kanagawa“ im Westen bekannt war. In diesem handgezeichneten Anime erzählt der Regisseur Keiichi Hara von der Tochter Hokusais, die viele der ihm zugeschriebenen Bilder malte. Hara erzählt episodenhaft von ihrem Leben und wechselt dabei souverän zu Traumsequenzen, Visionen und Naturimpressionen.
Do–Mi, 20.30 Uhr, City 46, Bremen
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen