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L‘Histoire D‘Adèle H. F 1975R: Francois Truffaut D: Isabelle Adjani, Bruce Robinson
Tochter eines Weltruhm-Dichters – Victor Hugo – zu sein, das ist kein Spaß. Selbstzweifel und Identitätskrisen treiben die wunderschöne Adèle in leidenschaftliche Obsessionen. In das kanadische Halifax folgt sie 1863 Lt. Albert Pinson und sucht ihn mit allen Mitteln für sich zu vereinnahmen. Die Familienproblematik der Hugos läuft im Hintergrund mit. Francois Truffaut hat diesen Film 1975 gedreht, nachdem in den 1960er-Jahren die Tagebücher von Adèle Hugo gefunden wurden. Isabelle Adjani brachte die Hauptrolle einen „César“ ein.
OmU: Do, 17 Uhr, Metropolis, Hamburg
Gremlins – Kleine Monster USA 1984R: Joe Dante D: Hoyt Axton, Polly Holliday
Durch diesen Film sind sie auch in Deutschland ein Synonym für die kleinen Monster im Haushalt geworden: In der britischen Folklore sind „Gremlins“ seit jeher als Kobolde bekannt. Hollywood machte reptilienähnliche Biester mit riesigen Gebissen daraus, in die sich flauschige kleine Wesen, die „Mogwais“, verwandeln, werden sie nach Mitternacht gefüttert. Die Horrorkomödie wurde 1990 fortgesetzt – teurer produziert, aber nicht halb so witzig.
Sa, 22 Uhr, B-Movie Open Air, Jugendherberge am Stintfang, Hamburg
My American Minutes Project – Findings D 2016 R: Kai Zimmer
Unter dem Titel „My American Minutes“ produzierte der Kieler Künstler und Filmemacher Kai Zimmer von 1993 bis 1996 eine Reihe von Found-Footage-Collagen. Seine jüngste Arbeit „Findings“ schließt das Projekt ab: 70 Minuten lang Alltagshandlungen, Menschen, Dinge und Orte in den USA. Zammers Anspruch: ein unverstellter Blick auf die amerikanische Gesellschaft, Politik und Kultur.
In Anwesenheit des Filmemachers: Fr, 19 Uhr, Die Pumpe, Kiel
Voll Verzuckert – That Sugar Film AUS 2014 R: Damon Gameau
Wir essen viel zu viel Zucker, und er ist nicht gut für uns. Das ist bekannt, aber so eindrucksvoll wie der australische Filmemacher Damon Gameau hat es wohl noch niemand demonstriert: Für seinen Film hat er einen gewagten Selbstversuch unternommen. Drei Jahre lang verzichtete er völlig auf Zucker in seiner Nahrung, um dann zwei Monate lang täglich eine Menge zu verzehren, die 40 Teelöfeln entsprach – allerdings ausschließlich in Form vermeintlich gesunder Lebensmittel: im Müsli, in Säften oder als Fruchtriegel. Kaum überraschend: Gesund ist daran nur wenig, und die Überdosis an Zucker hat dramatische Auswirkungen auf Gameaus Körper
Mo, 19 Uhr, Universum, Braunschweig
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