Shortcuts:
Ziggy Stardust and the Spiders from Mars GB 1973, R: D.A. Pennebaker
Auf der Bühne war Bowie ein Rockstar, der einen Rockstar spielte. D. A. Pennebakers Konzertfilm zeigt ihn auf dem ersten Höhepunkt seiner Karriere, beim letzten Konzert der Ziggy-Stardust-Tournee, am 3. Juli 1973 im Londoner Hammersmith Odeon. Der Film ist rough, der Ton eher schlecht, was dem Zuschauer aber das Gefühl gibt, dabei zu sein.
Sa, 19 Uhr, So, 20:15 Uhr, Metropolis, Hamburg
Schöne blonde Augen D 2009, R: Simon Brückner
Dieser Dokumentarfilm begleitete ein Ensemble von Schauspielern mit geistiger Behinderung, das gemeinsam ein Bühnenstück zum Thema „Geburt“ entwickelte. Simon Brückner war acht Monate lang mit der Kamera dabei.
Di, 20 Uhr , B-Movie, Hamburg
Die Sünderin D 1951,R: Willi Forst, D: Hildegard Knef, Gustav Fröhlich
Dunkel waren die Nachkriegsjahre, erst recht für Frauen, die vom bürgerlichen Weg abkamen. „Die Sünderin“ erzählt die Geschichte einer Gestrandeten (Hildegard Knef) und widmet sich Tabu-Themen: Prostitution, Euthanasie, Selbstmord. Die Kirchen machten den Film zu einem Skandal und enormen Kassenerfolg.
So, 17 Uhr, Kino in der Pumpe, Kiel
Der Prozeß F/I/D 1962,R: Orson Welles, D: Anthony Perkins, Romy Schneider
Kafka ist im Grunde unverfilmbar. Eine Verfilmung, die man sich ansehen sollte, gibt es aber natürlich doch: Orson Welles hat genial anmaßend die 50er-Jahre-Rezeption auf den Punkt gebracht. Anthony Perkins stolpert als Josef K. durch eine Welt unüberschaubarer Mächte.
Mi, 20:15 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen