: Shell verliert durch Asienkrise und Ölpreis
Den Haag (AFP) – Der Ölkonzern Shell muß wegen des Preisverfalls beim Rohöl und der Nachfrageschwäche in Asien drastische Gewinneinbußen verkraften. Der Reingewinn verringerte sich im III. Quartal um gut 56 Prozent auf 896 Millionen US- Dollar (1,5 Milliarden Mark). Auf die ersten neun Monate des Jahres gerechnet sank der Gewinn im Vorjahresvergleich um ein Drittel auf 4,1 Milliarden Dollar (6,8 Milliarden Mark). Auch der Ölpreis gab in diesem Zeitraum um rund ein Drittel nach. Shell kündigte eine rasche Umstrukturierung des Konzerns und Sparmaßnahmen an. Besserung bei Ölpreis und Nachfrage sei nicht in Sicht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen