piwik no script img

O-TonSex-Skandal bei der B. Z.

Kaum hatte die B. Z. enthüllt, dass ein Mitarbeiter von Bundespräsident Rau beim Herunterladen von Bikini-Mädchen aus dem Internetrechner den Präsidentencomputer stillgelegt hat, meldet sich nun das Bundespräsidialamt selbst zu Wort:

In einem Schreiben an den Chefredakteur der B. Z., Franz Josef Wagner, hieß es gestern: „Mit der Schlagzeile ‚Porno-Skandal im Schloss Bellevue‘ setzen Sie alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundespräsidialamtes einem Verdacht aus, der deren Ehre und Ansehen aufs Gröbste verletzt. Die Behauptung, es habe sich um Sexfotos und Pornos gehandelt, ist frei erfunden. Es handelte sich um Bilder, die auch Sie in Ihrer Zeitung regelmäßig veröffentlichen. Folgt man Ihrer Logik, wäre allein schon das Lesen Ihres Blattes ein Pornoskandal.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen