Von „Kroos“ bis „All or nothing“: Sport-Dokus trenden. Ihre Emotionalität ist unterhaltend, aber auch Marketing-Instrument.
Die Nominierungen für die „Golden Globes“ wurden bekannt gegeben. Vieles ist erfreulich – aber die beste Serie „I May Destroy You“ fehlt überraschend.
Auf den ersten Blick ist sie so oll wie nur was: die Serie „Dawson's Creek“ von 1998. Warum hat Netflix sie also wieder ausgegraben?
Vertrauen ist ein Gut, das 2020 vielfach erschüttert wurde. Auch Filme und Serien hinterfragen es, nicht erst seit Corona und Black Lives Matter.
Die neue Netflix-Serie „Bridgerton“ handelt von der britischen Upperclass im 19. Jahrhundert. Zum Glück nimmt sie sich viele historische Freiheiten.
„Bir Başkadır – Acht Menschen in Istanbul“ ist das Psychogramm einer Gesellschaft. Darin konkurriert der Hodscha mit der Psychiaterin.
Ein paar kleine, gar nicht barbarische Anmerkungen zur neuen Netflix-Serie „Barbaren“ – mit Leitkultur und Migrationshintergrund.
Weil lateinamerikanische Telenovelas immer freizügiger werden, wenden sich immer mehr Latinx lieber türkischen Produktionen zu.
Die Serie „Parlament“ kritisiert mit viel schwarzem Humor das EU-Parlament. Dennoch ist sie ein glühendes Bekenntnis zum Staatenbund.
„Da is’ ja nix“ ist der Auftakt einer NDR-Serienoffensive. Acht neue Produktionen sind bis zum ersten Quartal 2021 angekündigt.
Die Netflix-Serie „Ratched“ über eine sadistische Krankenschwester ist bunt und queer. Leider dominieren die Psychiatrie-Klischees.
Netflix bricht den Rekord der meisten „Emmy“-Nominierungen. 160-mal ist der Streaminganbieter für den US-Fernsehpreis vorgeschlagen.
„How to Sell Drugs Online (Fast)“ ist der deutsche Netflix-Hit. Nun startet Staffel 2 – nach viel Kraftmeierei endlich auch mit einer forschen Frau.
Wie zuvor „Eden“ zeigt nun die Miniserie „Stateless“, wie man Grenzregime fiktional erzählen muss. Dass es weh tut, ist dabei unvermeidlich.
Der WDR hat das Ensemble der TV-Sendung „SERIöS – das Serienquartett“ komplett ausgetauscht. Nun plaudert darin etwa Sarah Kuttner über Fernsehserien.
In der französischen Miniserie „Aus der Spur“ wehrt sich ein gedemütigter Arbeitsloser gegen die Chefetage. Da schwingt Gelbwesten-Geist mit.
Die neue, auf Sky präsentierte Serie mit Phoebe Waller-Bridge in einer klitzekleinen Nebenrolle kann nur rückwärts verstanden werden.
Serien hinterlassen oft eine große Leere. Dagegen wirken Filme in ihrer Abgeschlossenheit eher tröstlich. Sie werden auch in Zukunft gebraucht.
„Euphoria“ ist expliziter als jede Serie vor und vielleicht auch nach ihr: Entwicklungen auf dem Streaming-Markt könnten zu mehr Prüderie führen.
Drehbuchautor*innen fühlen sich in Deutschland oft zu wenig anerkannt. Mit dem Filmfest Hamburg gab es deshalb jetzt Streit.
Phoebe Waller-Bridge, Erfinderin der Serie „Fleabag“, ist große Siegerin der Emmy-Awards-Verleihung – und Co-Autorin des neuen James-Bond-Drehbuchs.
Die Serie „The Terror: Infamy“ erzählt von US-Internierungslagern im Zweiten Weltkrieg. Und setzt dabei auf eine sonderbare Genre-Mischung.
Die Hauptfigur in Stephan Phin Spielhoffs Debütroman schreibt an einer Serie mit queeren Protagonisten. Und scheitert daran, diese zu verkaufen.
Ein fragwürdiger Social-Media-Hype: Reinigungsfirmen aus den USA teilen Bilder von Blutflecken auf Instagram. Dafür regnet es Likes.
Die „Tatortreiniger“-Autorin übers Schreiben fürs Fernsehen, ihre selbstgewählte Anonymität – und warum für „Schotty“ Schluss sein muss.
Netflix sendet immer mehr Originale, die nicht aus den USA kommen. Können die Filmbranchen vor Ort davon profitieren?
Ende des Jahres ist es aus. Da sammelt Bjarne Mädel als „Tatortreiniger“ Schotty ein letztes Mal Gedärme ein. Schade für die Fans, gut für Schotty.
Fernsehserien haben autistische Figuren für sich entdeckt. Für Menschen im Autismus-Spektrum ist das ein zwiespältiger Trend.
Deutsche DrehbuchautorInnen fordern eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Die ProduzentInnen geben sich diskussionsbereit.
Die Welt guckt lokal. Gute Serien-Produktionen kommen dank Streamingplattformen längst nicht mehr nur aus Hollywood.
Dark, Babylon Berlin und 4Blocks räumen bei der Preisvergabe ab. Aber auch alte Bekannte wie Jan Böhmermann bekommen eine Auszeichnung.
Gerade hat die Ufa ihren 100. Geburtstag gefeiert. Geschäftsführer Nico Hofmann spricht über die Zeitenwende durch Netflix und Amazon.
Miniserien wie „Handmaid's Tale“ waren ein Trend im Jahr 2017. Das Potenzial seriellen Erzählens schöpfen diese Produktionen nicht aus.
Die Serie erzählt mit komplexen Frauenfiguren von sexualisierter Gewalt und Selbstbestimmung. Moralische Maßstäbe werden infrage gestellt.
Spannender Fall, irre Verdächtige, tolle Auflösung – den neuen „Tatort“ gibt es ausnahmsweise jetzt schon hier exklusiv in der Vorschau.
Vor zehn Jahren lief die erste Staffel „Gossip Girl“ an. Ein Guilty Pleasure, denn viel Substanz hatte die Serie nicht – passte aber gut zu billigem Sekt.
Diese Wut, wenn Serien plötzlich abgesetzt werden. War nicht das große Versprechen der Streamingdienste, dass Geschichten sich entwickeln dürfen?
Freunde, die sich zeitverzögert ineinander verlieben – davon erzählt die Netflix-Britcom „Lovesick“. Mit Humor, der immer etwas over the top ist.
Die Telekom könnte bald auf einer eigenen Plattform Filme und Serien anbieten. Was bedeutet das für die Netzneutralität?
Hacker behaupten, das Skript einer unveröffentlichten „Game-of-Thrones“-Folge erbeutet zu haben. Was sie dafür wollen? Offenbar Ruhm.
Im Leben geht es um mehr als um Geld, das greifen „The Last Panthers“ und „Fargo“ auf. Leider läuft bald die letzte „Fargo“-Folge.
Fernsehen: Mit dem „Totort“ will die ARD Netflix Paroli bieten. Besuch in einem Autoren-Bootcamp, wo nie da gewesene Twists entwickelt werden.
„Der gleiche Himmel“ zeigt einen Romeo-Spion bei der Arbeit. Die Produktion soll den Weltmarkt erobern – reproduziert aber ein krudes Frauenbild.
Die erste deutsche Amazon-Serie „You Are Wanted“ mit Matthias Schweighöfer ist spannend. Sie strotzt aber vor Klischees.
Subjektiv statt steif, prozess- statt ergebnisorientiert: Innovative Hörformate aus den USA verändern auch das deutsche Radio.
Statt den Autoren zu vertrauen, gehen die Sender auf Nummer sicher, sagt Drehbuchautorin Schneider. Das radikal Andere hat so kaum eine Chance.