■ Serbisches Friedensdorf auf Tuchfühlung: Zitzer unterwegs
Ein nordserbisches Dorf verweigert sich dem Krieg – Zitzer, das Friedensdorf, ist zum Synonym für kollektive Kriegsdienstverweigerung geworden. Und weil die mittlerweile über 500 deutschstämmigen Bürger der „Geistigen Republik Zitzer“ (GRZ) auch hierzulande eine Vertretung ihres „Staates“ wünschen, wird heute um 11 Uhr auf Initiative des „Bremer Friedensforums“ das erste Konsulat der GRZ auf deutschem Boden eröffnet werden. Dabei sind vier Vertreter aus dem „Mutterland“, die derzeit die Bundesrepublik besuchen. Ort: Villa Ichon, Goetheplastz 4, Bremen.
Am 21. Juni besuchen die Kriegsdienstverweigerer die „Gesellschaft für bedrohte Völker“ in den Räumen der KSG in Münster. Am 22. Juni soll das zweite Konsulat in der „Brakula“ in Hamburg-Bramfeld seine Tore öffnen. Dort wird der Wehrmachtsdeserteur Dieter Baumann das Staatswappen enthüllen.
Da auch kleine Beträge ungeahnte Dynamik entwickeln können, bittet Zitzer-Unterstützer Wolfram Roger aus Strahlsund um Spenden für das Friedensdorf auf folgendes Konto:
Postbank Berlin (BLZ 100 200 00), Kontonummer: 604 249-108, Stichwort: „Friedensdorf Zitzer“.
Siehe Reportage Seite 11
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