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Serbische Minderheit und kroatische Behörden im Clinch

Belgrad (dpa) — Die Situation zwischen der serbischen Minderheit in der zweitgrößten jugoslawischen Republik Kroatien und den kroatischen Behörden spitzt sich erneut zu, berichten gestern Belgrader Zeitungen. Um das Gebiet der Gemeinde Knin, dem etwa 80 Kilometer von Split entfernt gelegenen Zentrum der serbischen Minderheit in Kroatien, hätten Spezialeinheiten des Innenministeriums der Republik Stellung bezogen und würden die Hauptverkehrsstraßen kontrollieren. Wie 'Tanjug‘ meldet, wurden während der Nacht zum Sonntag in Knin zwei Kioske in die Luft gesprengt, deren Besitzer Kroaten sind. Aufgrund der Beunruhigung unter der serbischen Bevölkerung wurde von der serbischen Gemeinde Obrovac auch die Hilfe der Armee angerufen. Am Samstag sind in Titograd und Novi Sad Vereinigungen der „Serben aus Kroatien“ gegründet worden, die in Montenegro beziehungsweise der Vojvodina leben. Die Organisationen wollen feste Verbindungen zum „Autonomen Serbischen Gebiet“ in Kroatien.

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