: Sensation
Wie populär darf Kunst sein? Wenn es nach den Freunden der Nationalgalerie geht, müssen sich bis zum Ende der Ausstellung „Sensation“ an die 250.000 Besucher im Hamburger Bahnhof getummelt haben, damit „young british art“ auch in Berlin schwarze Zahlen schreibt. Das Angebot ist entsprechend am Spektakel orientiert: Ob Damien Hirsts verwesende Kuhschädel, deformierte Fuckfaces oder der stilisierte Sid Vicious von Gavin Turk, stets geht es um Sex, Tod und Verfall made in Britain. Der Kulturexport aus Cool Britannia ist noch bis zum 17. Januar 1999 zu sehen.Foto: promo
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
