: Senat pflegt ausgewogener
Die Jugendverwaltung hat Berichte zurückgewiesen, nach denen Pflegefamilien mit behinderten Kindern künftig deutlich weniger Geld bekommen sollen. Kürzungen gebe es allerdings bei den Zuschüssen für Pflegefamilien mit schwer erziehbaren Kindern, sagte eine Sprecherin der Senatsjugendverwaltung. Bisher habe es hier einen zu hohen Unterschied von monatlich 865 Euro gegenüber Pflegefamilien mit anderen Kindern gegeben, die künftig mehr bekommen. Die Zahlungen an Pflegeeltern mit behinderten Kindern würden nicht verändert. Für ein schwer erziehbares Kind zwischen 8 und 14 Jahren werden künftig monatlich 1.015 statt bisher 1.451 Euro bezahlt. Andere Pflegeeltern erhalten 765 statt 595 Euro. So sollen mehr Pflegeeltern gefunden werden. Die erhebliche Differenz sei nicht zu rechtfertigen gewesen. DPA