: Senat bittet um Versöhnung
Im andauernden Streit um Religionsunterricht und Staatskirchenrecht hat sich der Chef der Berliner Senatskanzlei, André Schmitz (SPD), für einen Kompromiss zwischen dem Land und der evangelischen Landeskirche ausgesprochen. Er hoffe auf einen Dialog, sagte Schmitz am Vorabend der diesjährigen Tagung der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland. Eine Lösung sei möglich, wenn beide Seiten von ihren Positionen abrückten, sagte Schmitz. Er räumte ein, dass Berlin traditionell „kein leichtes Pflaster für den Bischof und die Religion insgesamt“ sei. Er bedauere die „verfahrene Situation“. Die Stadt Berlin sei jedoch gut beraten, sich bei der Lösung von Problemen mit der Kirche zu verbünden. Der Senat will ab 2006 ein Pflichtfach Ethikunterricht einführen. Religionsunterricht bleibe jedoch freiwillig. EPD