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Archiv-Artikel

Selektion im Reagenzglas

In Großbritannien soll es demnächst möglich sein, künstlich befruchtete Eizellen vor dem Einsetzen in den Mutterleib auf Krebsgene zu untersuchen. Dies jedenfalls empfiehlt der zuständige Ausschuss der Nationalen Behörde für Reproduktionsmedizin HFEA. Künstlich befruchtete Eizellen können in Großbritannien auch jetzt schon auf mögliche schwere Krankheiten untersucht werden – allerdings nur auf solche, die bei Vorhandensein des Genes definitiv ausbrechen werden. Wer das Krebsgen BRCA1 oder BRCA2 trägt, hat dagegen lediglich eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, Brust- oder Eierstockkrebs zu bekommen. Sicher ist das Ausbrechen der Krankheit dagegen nicht. AFP