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■ LAFONTAINES RUHEGELDAFFAIRESelbstverteidigung eines Rechenkünstlers

Saarbrücken (taz) — Der saarländische Ministerpräsident Oskar Lafontaine (SPD) hat sich gestern vor dem Landtag offensiv gegen den Vorwurf der Bereicherung verteidigt. Der Bezug der Ruhegelder sei „rechtlich einwandfrei“ gewesen. Mit Hilfe einer Grafik versuchte Lafontaine glaubhaft zu machen, daß er durch das umstrittene Ministergesetz nicht nur profitiere, sondern ab 1993 auch eine „dauerhafte, echte Kürzung“ seines Gehalts hinzunehmen habe. „Zurückzahlen und zurücktreten“, lautete das Fazit der Opposition. Der Abstimmung über den Mißtrauensantrag am Donnerstag kann Lafontaine dennoch gelassen entgegensehen. SEITEN 4 UND 10

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