Selbstmordanschlag in Mogadischu: Mindestens 35 Menschen getötet
Bekannt hat sich noch niemand zu dem Autobomben-Anschlag auf einen Markt in der somalischen Hauptstadt. Verdächtigt wird Al-Shabaab.
Die Autobombe sei am Sonntag auf einem Markt im Viertel Medina im Westen der Stadt explodiert und habe mehrere Stände und Läden völlig zerstört, sagte ein Polizeisprecher.
Laut Polizei ist aber noch unklar, ob der Markt das vorgesehene Ziel des Anschlags war oder ob die in einem Lastwagen deponierte Bombe zu früh explodierte. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Selbstmordanschlag.
Zu der Tat bekannte sich niemand. Sie trug aber die Handschrift der radikalislamischen Extremistengruppe Al-Shabaab. Diese wurde zwar 2011 von Soldaten der Afrikanischen Union aus Mogadischu vertrieben, verübt aber immer wieder Anschläge in der Hauptstadt. Meist sind das Ziel dabei Polizisten oder Regierungsbeamte.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!