piwik no script img

Seenot in der Nordsee

Die deutsche Segelyacht „Anita“, die beim ersten Oktobersturm in der Nordsee in Seenot geraten war, hat Glück im Unglück gehabt. Trotz meterhoher Wellen und Windstärken um acht konnte die Yacht am späten Donnerstag abend mit eigener Kraft den Hafen von Helgoland erreichen. Das Schiff mit zehn Menschen an Bord war nach Angaben der Leitstelle für Rettungshubschrauber in Glücksburg am Mittag etwa 50 Seemeilen nordwestlich von Helgoland in Seenot geraten. Zwei Personen wurden verletzt und werden auf Helgoland behandelt. Von dort aus war ein Seenotrettungskreuzer der Yacht zu Hilfe geeilt und begleitete sie zurück nach Helgoland. Währenddessen blieben alle zehn Passagiere an Bord des Seglers. „Das ist unter diesen Umständen die beste Maßnahme“, erklärte ein Mitglied der Rettungsmannschaft. Eine Bergung bei Windstärken um acht und bis zu sechs Meter hohen Wellen sei sehr schwierig. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen