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Seehofers Geliebte erneut schwanger?Dringender Termin in Berlin

Horst Seehofer und seine angebliche Ex-Geliebte sollen ein zweites Kind erwarten. Das ungeklärte Privatleben des CSU-Chefs verärgert viele Parteifreunde.

Horst Seehofer mit Ehefrau Karin, zu der er sich nach dem vermeintlichen Beenden seiner Affäre bekannt hatte. Bild: dpa

Im Sommer 2008 hat Horst Seehofer seinen Berliner Arbeitsplatz mit der Münchner Staatskanzlei vertauscht. Das ganzes Glück des verheirateten Politikers in Berlin war seine Freundin Anette Fröhlich - bis 2007. Da erforderte es die Parteikarriere, sich von ihr und der gemeinsamen Tochter Anna Felicia zu trennen. So zumindest tat es Seehofer kund. Aber bald schwirrten die Gerüchte, dass der bayerische Ministerpräsident seine Koffer noch in Berlin hat und die Trennung eine Camouflage war. Bald hörte man in Berlin von CSU-Leuten: "Die sind noch zusammen." In den letzten Wochen kam noch ein Detail dazu: "Die beiden bekommen ein zweites Kind."

Seit Seehofers Krönungsparteitag im Herbst 2008, als er nach einem desaströsen Ergebnis bei der Landtagswahl den glücklosen Günther Beckstein ablöste, ging das Getuschel. Während sich der neue starke CSU-Mann, begleitet von seiner (zweiten) Ehefrau Karin, im Plenum feiern ließ, schwatzten vor allem Beckstein-Anhänger und Mitglieder der mit Seehofer verfeindeten Berliner CSU-Landesgruppe im Foyer der Münchner Messe über die ungebrochene Liebe ihres Hoffnungsträgers zu der Rechtsanwältin Anette Fröhlich (35). "Der hat uns von Anfang an die hinters Licht geführt", wurde geraunt.

Ein Jahr zuvor hatte er vom Berliner Gspusi und dem gemeinsamen Baby Anna Felicia offiziell Abschied nehmen und ins eheliche Heim nach Ingolstadt-Gerolfing zurückkehren müssen, um sich auf dem Parteitag 2007 überhaupt noch an der CSU-Spitze halten zu können.

Sein rührseliger Canossa-Gang von 2007 brachte ihm aber nicht den erhofften Vorsitz ein. Er hielt eine Bewerbungsrede, bei der nicht viel fehlte, dass Tränen geflossen wären. Trotz aller Unterwerfungsgesten, trotz des öffentlichen Schuld- und Reuebekenntnisses zogen ihm die Delegierten Erwin Huber vor, machten Seehofer aber zum Stellvertreter. Ehefrau Karin repräsentierte seitdem tapfer an seiner Seite.

Seit dieser Zeit ist Seehofers Patchwork keine Privatsache mehr, wie er das wollte und wie es eigentlich sein sollte. Da er selbst sein Privatleben mit seinem politischen Schicksal verquickt hat, schauen seine Gegner in der CSU bei ihm genauer hin. Ihr Grundsatz "liberal samma scho, aber ned blöd" heißt, auf Seehofer angewendet: "Der soll privat machen, was er will, aber einen ganzen Parteitag anlügen braucht er nicht".

Gegner hat sich Seehofer in seiner Amtszeit schon genug gemacht, in einem Jahr mehr als unter Stoiber in fünf Jahren. Er lästert einfach gern, über manche CSU-Schnarchzapfen zu Recht, über andere, wie zuletzt etwa über die wackeren CSU-Europapolitiker, zu Unrecht. "Mancher Minister ist am Montag schon mit seiner Arbeit fertig, andere muss ich am Donnerstag anrufen, ob sie noch leben", sagt der Chef zum Beispiel über sein Kabinett. Da kommt Freude auf bei den Schwarzen. Und deshalb wird er wegen seiner ungeklärten Verhältnisse in der CSU mehr Schimpf und Spott als Schonung ernten.

Am Tag, als das Gerücht den Weg in manche Blätter fand, feiern die Katholiken in Bayern das Fest Fronleichnam mit Prozessionen. Seehofer hatte geplant, sich in München den Gläubigen anzuschließen, sagte den Termin aber kurzfristig ab. Auch einen Termin mit dem Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke in der Berliner Bayerischen Vertretung sagte der in Bedrängnis geratene Seehofer kurzerhand ab. In der Staatskanzlei hatte man bereits süffisant gelächelt über die Vortragsveranstaltung mit dem beziehungsreichen Namen "Gottesschöpfung und menschliches Handeln - passt beides noch zusammen?" Jetzt wird statt seiner Europaministerin Emilia Müller dort mit dem Bischof parlieren.

In der CSU herrscht ohnehin blankes Entsetzen. "Man kann als Ministerpräsident und Parteivorsitzender kein Doppelleben führen", empört sich die CSU-Landtagsabgeordnete und frühere bayerische Sozialministerin Christa Stewens. Die 64-Jährige sagt offen, was viele in der Partei denken: "Ich glaube, dass das der CSU schadet." Bereits vor zwei Jahren, als sich Seehofer um den Parteivorsitz bewarb, war es Stewens, die forderte, der Kollege habe sich zu entscheiden. Das sieht sie auch jetzt noch so: "Ich hab kein Problem damit, dass er eine Freundin hat, aber er sollte für klare Verhältnisse sorgen."

Wer kurz vor der Europawahl in der CSU Seehofers Lovestory thematisierte, stieß auf Besorgnis. "Um Gottes willen", stöhnte einer der Oberen zwei Wochen vor dem Wahlgang, "ausgerechnet jetzt!" Inbrünstig hofften die empörten Christsozialen, dass die Medien vor dem für die CSU entscheidenden Urnengang dichthielten. Doch auch drei Monate vor der Bundestagswahl ist die Geschichte kein Hit für die Christsozialen. Fatal dürfte sich Seehofers Doppelleben vor allem bei den CSU-Stammwählern, den Hardcore- Katholiken auswirken. "Bei denen wird uns das unendlich schaden", prophezeit ein Mitglied der CSU-Landtagsfraktion geschockt. Und ein CSU-Präside sagt: "Das macht bei uns in den konservativen Kreisen schon Probleme."

Andererseits glaubt keiner, dass es Seehofer den Job kosten wird. "Es gibt im Moment einfach keine Alternative", räumt ein Münchner CSUler ein. Die CSU wisse, "dass sie sich drei Monate vor der Bundestagswahl keine Personaldebatte leisten kann". Dumm nur, dass Mitte Juli der CSU-Parteitag mit Neuwahl des Parteichefs ansteht. "Die eine oder andere Delegiertenstimme wird ihn das schon kosten", ätzt ein CSU-Spitzenmann. In der Partei hat man nämlich noch gut die Bilder von Seehofers Papstreise Ende Januar vor Augen. Papst Benedikt hatte den Bayernregenten, gemeinsam mit dessen Ehefrau Karin, Ende Januar zu einer Privataudienz empfangen. "Wie kann man nur so heucheln", raunen CSU-Spitzenleute. "Da erzählt uns der, er bleibt bei seiner Familie, reist zum Papst und dann so was!"

Wundern dürfte sich auch Benedikt selbst, der, so erzählen Insider, zunächst nicht begeistert gewesen sein soll von Seehofers inständigem Wunsch einer Privataudienz: Leider sei der bayerische Ministerpräsident ja Vater einer unehelichen Tochter, soll Benedikt moniert haben. Ob man so einen empfangen könne? Aus der Patsche geholfen hat Seehofer dann angeblich Edmund Stoiber, der höchstselbst beim Papst antichambriert haben soll. Mit Erfolg. Seehofer bekam seinen Termin.

Das Mitgefühl vieler CSU-Politiker gilt Seehofers Ehefrau Karin. Selten sah man sie an der Seite ihres Mannes lächeln, bei der Vereidigung als Ministerpräsident im Landtag etwa, als sie mit den gemeinsamen Kindern erschien. Ab wann der 51-Jährigen klar wurde, dass ihr Mann weiter Theater spielt - niemand weiß es. Gut möglich, dass sie es, wie damals, als Letzte erfuhr. Auffallend war jedenfalls, dass Karin Seehofer so gut wie nie in Berlin auftauchte. Angeblich hatte Horst Seehofer seiner Frau alle offiziellen Berlin-Termine, die sie in ihrer Rolle als First Lady üblicherweise hätte übernehmen sollen, gestrichen.

Kaltherziger Horst

In der bayerischen Staatskanzlei wunderte man sich zudem über ominöse Termine des Ministerpräsidenten in der Bundeshauptstadt, die in dessen Terminkalender nur mit "Berlin" bezeichnet waren. Nachzufragen, was das genau bedeutet, traute sich keiner. Die Beamten dachten sich ihren Teil. Dass Anette Fröhlich nach wie einen Schlüssel zu Seehofers Apartment hatte, war in der Regierungszentrale bekannt. Dass die herzzerreißenden Zitate Fröhlichs über den kalten Horst nach der angeblichen Trennung 2007 der Wahrheit entsprachen, glaubte so recht niemand. "Die plötzliche Trennung hat mich wie ein Fallbeil erwischt", gab die junge Frau damals zu Protokoll.

Am Abend der Europawahl, bei der die CSU zwar weit vor der CDU lag, aber mit 48 Prozent noch kein Signal für den eigenen Aufbruch geschafft hatte, strotzte Seehofer nur so vor Selbstbewusstsein. "Den können wir bald nicht mehr derreiten", schwante einem CSU-Mann. Wenn Seehofer keinen Ausweg aus seinem Dilemma findet und das Vertrauen weiter bröckelt, wird es er bald nicht mehr "derreiten" können.

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144 Kommentare

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  • P
    pusteblume

    so ist das im leben: "die liebe kommt, die liebe geht" nun wird sich zeigen, ob seehofer rückgrat besitzt.

  • B
    Bartleby

    In der "guten alten" Bonner Republik waren die Bettgeschichten von Politikern kein Thema. Und auch da hätte es einiges zu berichten gegeben. Und jetzt wird solcher Boulevardkram sogar in der Taz breitgetreten.

  • DJ
    Der Jupp

    Herrlich! Wenn Bayern sich zanken dann wird es dem Preussen warm ums Herz. Da kann man nur hoffen, dass die Biermoesl Blosn bald eine Operette draus machen.

  • OM
    Olaf Mertens

    Wen interessiert das eigentlich? Und vor allem: wen geht das was an? Doch wohl allenfalls Seehofers Familie! Denen gegenüber finde ich es eine Unverschämtheit diesen privaten Kram zu verbreiten. Was der Papst davon hält ist ja nun auch komplett irrelevant. Der soll sich mal zu den katholisch geleiteten irischen Kinderheimen äußern!

  • A
    Aranxo

    Jaja, die Familie als Keimzelle der Gesellschaft, und bei Seehofer keimts schon wieder, wenns wahr ist. Seehofer findet das Konzept der Familie so gut, dass er sich gleich zwei davon zugelegt hat. Vorbildlich!

  • IN
    Ihr Name wudel pohl

    Ihre Eingebung hier kommentieren? Na gut.

    Mönschmönschmönsch! Daschamanreineweg doll, wie sich das TAZelchen um das Bayernhorschtl sorgt. Das zeigt ja völlig neue Aspekte auflageträchtig auf. Wenn man ca. 170.000 CSU-Mitglieder gegen die TAZ-Auflage von etwa 55.000 Exemplaren hält (viel Spaß dabei), könnte sich bei entsprechendem Klageverhalten des Probanden die Auflage glatt verdoppeln. Die Hamburger Pressekammer wäre ja für jeden Quatsch zu haben. Und die Münchner stünde dem ja in Nix nach. Bigottogott! Wie soll das nur enden?

  • B
    BÄÄÄÄÄRRK!!!

    Wenigstens ein aufrichtiger Katholik is nix mit Verhütung. Wie kann man(n) nur so dämlich sein. Ok.die Rechtsverdreherin ist zwar 16 Jahre jünger wie seine Angetraute, aber das hätte er auch billiger haben können. Hirnverbrannte Bazis...

    Joo mei...

  • NJ
    navajo joe

    Das schöne an Seehofer ist, dass mit ihm jetzt jemand bayerischer Ministerpräsident ist, gegen den noch vor wenigen Jahren die BILD Zeitung und ähnliche Medien Kampagnen laufen ließen ;o) und wer weiß, was jetzt wieder anläuft ;o) Auch Frau Pauli reibt sich sicher schon die Hände ... Vielleicht schafft sie es doch noch zur bayerischen Ministerpräsidentin, so etwa kurz vor ihrer Rente ...

  • S
    Sabrina

    Oh mann, wieso regt ihr euch so darüber auf? Das geht doch keinen was an, was Privat bei Herrn Seehofer los ist. Kümmert euch doch um eure Sachen!

  • EF
    Eine Frau

    Ich gebe zu, dass ich eigentlich hierher gekommen bin, weil ich nicht glauben konnte, dass die Taz aus einem Privatskandal einen politischen macht.

     

    Aber nach dem Lesen des Artikels habe ich eine andere Meinung. Ich fand es sehr informativ, dass die Partei Seehofer zwang, sich von der Geliebten zu trennen.

     

    In welchen Zeiten leben wir eigentlich? Ich würd mir das auch nicht gefallen lassen und rotzfrech lügen! Dem Papst würd ich auch ins Gesicht grinsen! Also für DIESE Information lohnt es sich, den Artikel zu lesen.

     

    Mein Beileid für Frau Seehofer. Wie auch immer sie zu der Sache selbst steht (vielleicht hast sie ja den alten Gockel satt?), die öffentliche Demütigung erträgt keine Frau gern.

  • K
    Kasulke

    Also, ich muß mich doch wirklich über die Überheblichkeit einiger Kommentatoren wundern! Hier wird sogar nicht einmal davor zurückgeschreckt, die TAZ mit der Bild-Zeitung zu vergleichen, nur weil diese es "wagt" über Horst Seehofer zu berichten.

    Damen u. Herren Kommentatoren, ist es Ihnen noch nicht aufgefallen, daß die Angelegenheit Seehofer keinesfalls privat ist, da Horst Seehofer in dem vorliegenden Fall, sollte er sich als wahr herausstellen, seine Wähler sämtlich betrogen hätte? Aber das scheint Ihnen ja egal zu sein, hauptsache Ihr "Empfinden" für vermeintliche "Qualität" wird nicht "gestört". Das ist Ihnen ja anscheinend sogar wichtiger als die Wahrheit herauszufinden.

    Sie wollen es ernsthaft "Schmutzblättern" wie Bild überlassen eine ernste Angelegenheit zu recherchieren?

    Ein Politiker, u. schon gar ein Horst Seehofer, ist untrennbar mit seinem sogenannten "Privatleben" verbunden, man kann solch einen Menschen nicht in "privat" u. "beruflich" einteilen, wenn er als Volksvertreter über Wohl u. Wehe, Recht u. Ordnung mitbefinden will.

    Im Gegenteil, über so einen Volksvertreter will ich sogar erst recht genau Bescheid wissen, wie er privat "tickt", wie bitteschön sollte ich mir sonst ein Bild über ihn u. seine Ansichten machen können?

    Ein Mann der seine Frau nach Strich u. Faden belügt u. betrügt, muß ich von dem nicht auch beruflich damit rechnen, daß er es da nicht ganz genauso mit den Wählern macht?

    Vielleicht sollten die Damen u. Herren Kommentatoren demnächst erst einmal darüber nachdenken, bevor sie so indirekt noch einem Horst Seehofer das Wort reden.

    Ich bin jedenfalls froh darüber, daß die TAZ über diese Sache berichtet hat.

    Eine Zeitung ist schließlich dazu da über Alles zu berichten u. nicht nur über das was einigen "Zensoren" belieben würde.

  • O
    ole

    Oh nö, was für ein Müll. Das ist ja nun wirklich billiger Boulevard. Wenn HS sein Privatleben öffentlich macht, soll er doch. Und wenn die Wähler ihn trotzdem wählen, sollen sie doch. Aber daß die taz nun den Kampf mit der BILD um die dümmsten Artikel aufnehmen möchte... den kann sie nur verlieren. Und die Leser dazu.

  • J
    Just_me

    Politiker sollten generell der Wahrheit verpflichtet sein und wer nicht nur einmal lügt, sondern offensichtlich latent weiter lügt und damit viele Menschen betrügt, hat in der Politik nichts mehr verloren.

    Soll er doch fairerweise selbst zurücktreten, ansonsten gehört dieser Mensch aus allen Ämtern entfernt, denn Politik basiert auf dem Glauben in die Aussagen, die ein Politiker macht und ein notorischer Lügner ist da völlig deplaziert!!!!!

  • V
    Vielnick

    Der Horsti darf Geliebte haben, soviel er will

    und mit jeder Kinder zeugen. Er darf aber nicht die Wähler anlügen und denen, bei der Jagd nach Stimmen, den frommsten Katholiken der CSU vorheucheln.Jedes Jahr ging der fürs Rosenkranzbeten wochenlang ins Kloster Plankstetten,mit inszenierter Pressebeteiligung. Bevor sein Berliner Gspusi bekannt wurde hat er mit Wahlplakaten geworben:"Die Kraft für die Politik schöpfe ich aus meiner intakten Familie." Auf dem Plakat war aber nur seine Ingolstädter Familie zu sehen, nicht seine Berliner.

  • J
    jumba

    Die taz hat sich ja zu irgendeinem Jubiläum von der BILD-Redaktion zeigen lassen, wie man eine ordentliche Zeitung macht, offensichtlich hat die-nach eigener Wahrnehmung und Darstellung- " ...Journalistenschule Deutschlands..." da ja dann doch noch einiges mitgenommen. Wenigstens zeigt man der BILD jetzt, das man den Schweinejournalismus gleich gut kann. Ein ähnlicher Artikel über Renate Kühnast oder -Gott bewahre- Cem Özdemir wäre nie in Druck gegangen. Arme alte taz, was ist nur aus Dir geworden: Die Chefin mit Stammplatz beim intenationalen Frühschoppen, das Fußvolk Boulevard- und Gesinnungsjournaille. Schämen Sie sich eigentlich für gar nichts mehr?

  • S
    Spaceman_Spiff

    Der Artikel wird - auch wenn manche ihn als Boulevard, Bunte-Niveau oder Einmischung in Seehofers Privatleben einstufen - im Nachhinein dadurch geadelt, dass sich die (nicht mal erwähnte) BILD zu einem Angriff genötigt sieht.

     

    Dass das Private politisch wird, hat Seehofer durch sein Verhalten selbst festgelegt. Interessanter finde ich die Frage, wieviel die bayerischen Steuerzahler für Seehofers private Berlinreisen zahlen.

  • O
    olaf

    was soll denn dieser mist?! seit wann kümmert sich die taz um so einen privaten scheißdreck?! steht ihr mit der auflage so mit dem rücken zur wand?!

     

    macht ihr am montag mit heimlichen bildern von beckers hochzeit auf?! königin sylvia ist bestimmt auch ganz doll krank, ihre tochter eigentlich lesbisch und hansi hinterseer ist schwer in florian silbereisen verliebt ... da ließen sich schon ein paar ausgaben füllen ...

  • A
    aufziehvogel2006

    Ich dachte erst, die Wahrheits-Seite hat sich auf die Seite eins verirrt. Der Artikel und dessen krampfhafter Versuch, billigstem Boulevard einen journalistisch-politischen Anstrich zu geben, ist einfach nur peinlich. Persönlichkeitsrechte gelten auch für CSU-Vorsitzende, liebe TAZ.

    Schämt Euch.

  • G
    Göran

    Ich hab ja nix gegen die tazzwei und les den Klatsch auch mal ganz gerne, aber wenn sowas jetzt immer mehr auf die tazeins übergreift, werd ich das irgendwann nicht mehr mitmachen, und dann heißt´s: taznull.

  • SB
    Straubinger Bua

    Seehofer: in Berlin für Genfood, in Bayern dagegen...... in Berlin GenMais und GenKartoffeln erlauben, in Bayern dagegen..... in Berlin jungen Vater, in Bayern alter Ehemann.......

     

    Was kümmert mich das mit seinen Frauen, mich interessiert seine (Un)-Politik.......

  • T
    Thorsten

    Horst Seehofer ist also fremd gegangen. Seien wir doch mal ehrlich, das ist genauso überraschen wie die die Schlagzeile "Potzblitz, Papst ist katholisch".

     

    Viele Spitzenpolitiker, gern katholischen Bekenntnisses, haben Affären - ich möchte nicht wissen, wo FJS überall sein Erbgut hinterlassen hat.

     

    Das eigentlich erstaunliche ist doch: Warum kommt es bei Seehofer immer raus? Und das führt vermutlich zum Kern der Sache: Welche wirkliche Sauerei wird vor uns versteckt, in dem man den Seehofer am Nasenring durch die Manege führt. Da sollte die taz mal recherchieren.

  • B
    benedick

    Im Alten Testament hatten die Patriarchen und Könige ja auch zwei und mehr Frauen. Der Patriarch hat z. B. entschieden, wer Hauptfrau ist und wer nur Nebenfrau,und angeblich alles von "Gott" abgesegnet. Vielleicht müsste die CSU ihre Haltung zur Familienpolitik nur etwas mehr an diese Überlieferungen der Bibel anpassen, und Seehofer würde auf jeden Fall wieder ins Schema passen, ganz gleich, wieviel an diesem Bericht dran ist.

  • TB
    tim buktu

    Ausgerechnet BILD kritisiert heute (13.06.) die Veröffentlichung der taz, weil es angeblich dafür keine Belege gäbe. Obwohl der STERN und BUNTE bereits vor der taz gleichlautende Artikel in der Pipeline hatten, muss es für BILD besonders schmerzhaft sein, hier einmal das Monopol auf Schmierenstückchen verloren zu haben.

  • B
    Bernd

    Als Münchner kann ich nicht für ganz Bayern sprechen, aber die Gspusis von Politikern interessieren hier eigentlich niemanden. Wenn man aber als Politiker offensiv und EHRLICH mit seinem Privatleben in die Öffentlichkeit geht (wie einst Wowereit in Berlin) macht man sich geschickterweise eben NICHT erpressbar und verliert ggf. ein paar Wählerstimmen. Oder gewinnt wg. Ehrlichkeit auch einige Stimmen hinzu.

    Hier nervt eigentlich nur die Heile-Welt Heuchelei, Schröder und Fischer sind geschieden, warum nicht auch ein bayer. Ministerpräsident?

    Liebe taz, an dem Familienideal hängen nicht nur "Hardcore Katholiken", sondern auch "Hardcore Muslime"; und auch Agnostiker, Atheisten und andere Kulturen/Glaubensrichtungen. Nur weil es bei der taz keine klassischen Familienväter/mütter gibt (?),muss man diesen Lebensentwurf nicht zum Ideal für andere erklären oder das konservative Familienmodell lächerlich machen. "Patchwork" Familien gibt es hier zuhauf und werden respektiert; Status "geschieden" ist schon lange kein Makel mehr.

    Liberalitas Bavariae.

  • V
    vic

    @ Jan

    moin jan, was machtst du da?

    Ich hab mich zu Tode erschrocken, ein link direkt in die Medien Hölle, und das im Forum der taz...

  • K
    Kasulke

    Ich verstehe nicht, warum auf der TAZ herumgehackt wird, nur weil sie sich das Recht der Pressefreiheit herausnimmt? Warum kann die TAZ nicht auch mal über so etwas berichten?

    Immerhin handelt es sich bei der Causa Seehofer nicht mehr um dessen reine Privatsache, wie der ein oder andere dies gerne glauben machen möchte.

    Nein, es ist im Falle des bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer eindeutig ein Fall von öffentlichem Interesse, da Horst Seehofer seine Wähler ja anscheinend nach Strich u. Faden belogen hat, wenn sich diese Gerüchte bewahrheiten u. das ist keinesfalls privat. Da nützt auch die Häufigkeit nichts mit der diese Floskel beschworen wird, Seehofer ist kein Privatmann, sondern eine Person der Zeitgeschichte u. somit eine Person von öffentlichem Interesse. Als stockkonservativer Politiker u. Vorsteher einer Partei, die die Ehe als "heilig" hochhält, kann u. darf er sich solche Eskapaden nicht leisten, selber Schuld! Was mich empört ist der niederträchtige Umgang Seehofers mit den Beteiligten, allen voran den mit seiner Ehefrau Karin, sie kann einem nur leid tun, aber auch den mit den Wählern, denen er "Hörner aufgesetzt" hat, sollte das Gerücht sich bewahrheiten.

    Nach allem was man bisher gehört u. gelesen hat kann man Karin Seehofer nur raten sich schon mal den besten Anwalt zu nehmen, der für Geld zu bekommen ist, so wie es aussieht wäre das sicher nicht das Dümmste was man machen könnte.

    Liebe Karin Seehofer, auch wenn es hart ist, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!

  • K
    Kohlfreund

    Bei H.Kohl und seiner Sekretärin, Julia Weber, waren die Journalisten erstaunlich zurückhaltend.

    Hat sich da was geändert?

  • EO
    erika oczipka

    Ihr Lieben, ich bin heute ein wenig spät dran mit einem Kommentar. Aber wohl nicht zu spät. Am besten finde ich die sehr intelligent angebrachte Werbung der taz für die CSU mitten im Artikel. Jedenfalls online - und da bin ich jetzt - stellt sich das so dar:

     

    "Klima-Killer stoppen"

     

    Vielleicht hilft's ja und er verliert seinen Posten. Was kriegt die taz dafür?

    Werde ich es erfahre?

    Gruß vom Deich

    Erika Oczipka

  • JT
    Jochen Trebmann

    Dekantes, links-grünes taz-Lesergesindel, zumeist natürlich staatsversorgt oder hochgradig spießige Birkenstockträgerin, macht sich also Sorgen um die Moral des Ober-Bayern.

     

    Typisch!

  • VD
    van Deuverden

    Was um alles in der Welt soll das? Setzt euch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden gefälligst politisch auseinander. Da gibt es doch wohl genug Ansatzpunkte. Mit wem der Seehofer vögelt und warum und wann ist doch seine Privatsache. Verdammt noch mal, wie tief wollt ihr noch sinken?

  • T
    Tom

    jaja, diese braven bairischen hardliner...

     

    aber die schwangerschaft ist sicher aus einer unbefleckten empfängnis entstanden!

  • J
    Johannes

    Die CSU ist scheinheilig, aufgeblasen, ausländerfeindlich, populistisch und und und.

    Aber privat ist privat und gehört nicht in meine taz auf die erste Seite.

    Aber schön dass ihr es trotzdem gemacht habt. Wäre doch langweilig wenn man sich nie ärgern müsste.

    Weitermachen!

  • CR
    Chr. Rohloff

    Das nennt man streng gläubig ! Der Papst verdammt die Kondome und der Seehofer Horst hält sich auch daran - alle Achtung.

  • S
    Schorsch

    Der eigentliche dicke Hunde ist das Lügen und Heucheln ..............

  • GH
    Göran Herbst

    Ich hab ja nix gegen die tazzwei und les den klatsch auch mal ganz gerne, aber wenn sowas jetzt immer mehr auf die tazeins übergreift, werd ich das irgendwann nicht mehr mitmachen - und dann heißt´s: taznull.

  • AS
    Anton Sommerloch

    Bei der taz ist offenbar schon das Sommerloch da.

  • I
    Irene

    Eigentlich könnte es mir egal sein, was Seehofer privat macht, ist es aber nicht, denn hier geht es ums Prinzip. Wenn eine Partei so scheinheilig die Ehe und die Kleinfamilie hochhält, wie die CSU, (wie vor kurzem erst wieder Norbert Geis in Bezug auf die Adoption von Kindern durch schwule Pärchen) dann müsssen die Mitlgieder, besonders der Vorsitzende in dieser Beziehung halt in den sauren Apfel beissen und untadelig sein.

  • VW
    Violetta Worofsky

    Ihren Kommentar hier eingeben

     

    Normalerweise geht's einem nichts an aber dieser Fall Seehofer kommt doch besonders einher und gehört öffentlich abgehandelt - auch in der TAZ! Guter Artikel, präzise und objektiv wurde berichtet, daß wo ganz viel "Christ" draufsteht besonders viel moralische Verkommenheit anzutreffen ist. Der feine Herr Seehofer, der Ober-Moralist, der Partei-Intrigant, der Beliebigkeits-Lobbyist und Ehebrecher. Da fällt einem nur noch ein gepflegtes Pfui-Teufel ein! Die Ehefrau kann einem nur leid tun, sie sollte unbedingt Konsequenzen ziehen!

  • T
    Tazzer

    Da bekam ich doch abends von einem netten (!) TAZ-Menschen einen Anruf, ob mir die TAZ (Probe-ABO) gefallen habe.... Hat sie!!!

     

    Aber nicht, wenn es jetzt hier auch noch Boulevard-Journalismus gibt!!! Wenn ich jetzt noch was von Boris Becker TV und seiner Hochzeit hier lesen sollte, dann verlier ich den Glauben...

  • TT
    Tonja Tonius Vorberg

    Ein hai-, pardon: bayrischer Vater muss sich auch um seine ungezeugten Kinder kümmern: Männer-Pflicht!

  • G
    Gockeline

    Schröder tat es,Fischer tat es,man kann genügend aufzählen die Liste wäre sehr lang.Geschadet es ihnen keinesfalls,die Zeiten sind heute anders.

    Alle gehen rechts und links auf der Überholspur zum Fremdgehen.Sie müßen eher suchen wer lange zeit treu bleibt,den müßen sie suchen und bekannt geben.Diese Atacken werden nur benutzt zur richtigen Zeit um den Ruf zu stören und Wähler verunsichern.Klappt heute nicht mehr,auch nicht mehr in Bayern.

  • M
    Martin

    Der Zweck heiligt die Mittel. Wenn durch diesen privaten Mief die CSU weniger Stimmen erhält bei der BTW, soll's uns recht sein.

     

    Die CSU kann man ja überhaupt nur unter Vorwand irrationaler Argumente wählen, dann ist es auch gut, wenn sie aus irrationalen (nämlich privaten) Gründen nicht gewählt wird.

  • K
    konstantinos

    liebe taz, bitte solche geschichten anderen zeitungen überlassen. lieber die politische heuchelei seehofers beschreiben. das würde auch für längere artikel reichen. auch wenn's der entwicklung dient, dass die csu merkt, dass ihre moral- und gesellschaftsvorstellungen nicht von dieser welt sind...

  • M
    moritz22

    Seehofer ist mir im Grunde ziemlich egal. Lustig fand ich allerdings, wie sich ausgerechnet die Bild-Zeitung heute über die taz echauffierte:

    "Einen Beleg für Seehofers angebliches Doppelleben bleibt die links-alternative Tageszeitung allerdings schuldig.Eigentlich eine journalistische Todsünde – dreht die Taz jetzt total durch?"

     

    Selten so gelacht - die haben es gerade nötig...

  • M
    Martin

    Horst Seehofer lügt skrupellos seine gesamte Wählerschaft und politischen Mitstreiter an, nebenbei hält er den Rest der Bürger für hammerblöd. So ein Politiker ist unhaltbar und für das Amt ungeeignet, das hat mit seinem Privatleben nichts mehr zu tun.

  • R
    rath

    Es ist bezeichnend, dass in der CSU nun wieder intrigiert wird. Wer hinter diesen attacken steckt, ist ziemlich klar.

    Es ist erschreckend, dass diese Entwicklung von dem ehemaligen CSU-Chefstrategen exakt prognostiziert wurde. Er sagte vor den Wahlen voraus, dass die Markus Söder und seine Clique im Zusammenspiel mit den Medien wieder versuchen würden, vermeintlichen Enthüllungsjournalismus einzusetzen.

     

    Wie das geht und wer in der CSu und den Medien manipuliert, kann man im Netz nachlesen:

     

    http://brandenstein-blog.blogspot.com/

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/180/470725/text/

     

    Vermutlich ist es besser, die taz macht solche Spielchen nicht mit. Ist ohnehin das Niveau von BILD und Abendzeitung etc.. Deswegen lese ich sicher keine taz.

  • J
    Jan

    Interessant: Die Bild-Zeitung greift den taz-Artikel auf und wirft ihrerseits der taz vor, sie verletze in dem Artikel journalistische Standards, indem sie eine Quelle für die Behauptung schuldig bleibe.

     

    Wohlgemerkt: Bild wirft der "Taz" eine Verletzung journalistischer Standards vor.

     

    Wer's nachlesen mag:

     

    http://www.bild.de/BILD/politik/2009/06/12/taz-streut-neue-geruechte-ueber-horst-seehofer/geliebte-angeblich-wieder-schwanger.html

     

    Diese Sache ist in jeder Hinsicht grenzwertig.

  • A
    AWB

    Zugegeben, es bedarf einer ausgeprägten Fantasie, sich Horst Seehofer im Bett vorzustellen. Aber wo ist der Skandal? Sollte er erneut Vater werden dann doch nur, weil er als guter Katholik auf die Verwendung von Kondomen verzichtet. Das ist lobenswert und christlich-korrekt. Und dass er eine Geliebte hat - Herrgottsacra, das darf ihm gerade nicht der Nachfolger von Papst Alexander VI. und zahlreicher weiterer lebensfreudiger Kirchenmänner übel nehmen."Die Zahl der Huren und Zuhälter, die ungehindert durch den Sitz des heiligen Petrus streifen, ist unendlich. Im Vergleich dazu sind die römischen Bordelle Horte der Keuschheit", so einst ein Chronist. Und wenn es schon die Kleriker dürfen dann ein Laie wie Seehofer erst recht. Er kann es ja beichten und gut is'.

  • NS
    Namen sind Schall und Rauch.

    Sein Privatleben ist privat.

    Wer ihn wählen will, soll es machen.

  • L
    Ludwig

    als ob ich nicht schon von den zuagroasten S..preißn zu tode genervt bin..

  • B
    Bayer49

    Seehofer reicht das Erzählte

    Nachdem er sich lange Zeit nicht zwischen Frau und Geliebter entscheiden konnte, hat er 2007 kurz vor der Kampfabstimmung gegen Huber um den CSU-Vorzsitz mit weit geöffnetem Munde bekannt gegeben "Die Familie Seehofer bleibt zusammen", da er sich dadurch ganz offensichtlich einige Stimmen mehr erwartete. Dennoch verlor Seehofer gegen Huber.

     

    Als es im Oktober 2008 um seine Wahl zum bayerischen Mininisterpräsidenten ging, da trat er mit Frau und Kindern auf, um nur ja ein gutes Ergebnis zu erreichen. Als Ministerpräsident hat er dann vor der Europawahl beliebig herumgetäuscht, u. a. den Augsburgern eine 250 Mio. €-Uni-Klinik und den Münchnern einen 120 Mio. €-Konzertsaal zugesagt, ohne davon auch nur das Geringste zu realisieren.

     

    Niemand sollte sich von Seehofer nicht länger an der Nase herumführen lassen. Er erzählt ganz einfach hemmschwellenlos das, was ihm momentan für sich am Günstigsten erscheint. Bei der Gentechnik führte dies bei Seehofer zu "Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln" und mit seiner Frau macht er ganz offensichtlich "Rein in den Schrank, raus aus dem Schrank und wieder rein in den Schrank", je nachdem, ob gerade Wahlen bevorstehen oder nicht.

  • HH
    Hubertus Humpenstumpel

    Wollte einen schönen Kommentar schreiben, doch da fiel mir auf: Das Thema ist eigentlich kein Wort wert. Bitte, liebe TAZ: Wieder TAZ werden!!!!

  • E
    Endlich

    Wozu die Aufregung? Mal ganz in Ruhe! Und abwarten: So wie es aussieht, werden demnächst sowieso die Zehn Gebote erneut umgeschrieben. Sollte dabei, einem C-Antrag entsprechend, das Ehebruchsverbot unter den Tisch fallen, ist fest damit zu rechnen, dass sich die Kirchenbänke endlich wieder füllen werden.

  • BN
    Bert Naumann

    Seehofer ist das "Inbild" eines erfolgreichen Politikers. Wie im Beruf - so auch im Privatleben!

    Lobbyist, "Täuschen und Betrügen" - immer zweigleisig fahren, nie zu etwas stehen und am Ende

    des Tages anderen in Moral- und Grundsatzfragen

    die Meinung sagen wollen.

  • M
    Martin

    Normalerweise sollten Politik und Privates getrennt bleiben. Aber eine Partei, die sich christlich nennt und regelmäßig ihre Vorstellung von Moral in ihre PR einbaut, muß sich auch von außen moralische Maßstäbe anlegen lassen. Sogesehen: Pfui, ein Wiederholungstäter beim Ehefraubetrug.

  • UP
    Uwe Peter

    Seehofer hat sie immer alle betrogen:

    Die Familie, die Freunde, die Wähler , die Verbraucher .

    Beispiele zu Hauf :

    Schon als Minister war er nur Lobbyist für SÜD-Zucker und ein Feind der Verbraucher .

     

    Die TAZ handelt richtig , dass sie das Privatleben dieses Mannes nicht privat belässt, denn Seehofer selbst hat es durch Homestorys öffentlich gemacht -früher die heile Welt vorgespielt.

    Er ist einer der gefährlichsten Egoshooter in der deutschen Politik, ein Chamäleon mit einem begnadeten Charme, sein Umfeld zu manipulieren.

     

    BILD hätte so etwas vor den Wahlen veröffentlicht - der TAZ kann man diesen Vorwurf nicht machen.

     

    Gegen diesen Lobbyisten ist Ackermann ein Ehrenmann.

  • GH
    Govinda Hesse

    ich will die alte taz wieder haben und keinen süddeutsche online abklatsch....

     

     

    SOFORT!

  • D
    Dirk

    Die entscheidende Frage ist eigentlich, welche Rolle die Ehefrau von Seehofer spielt. Es gibt drei Möglichkeiten:

    1. Seehofer ist im Einverständnis mit seiner Frau polygam.

    2. Die Frau von Seehofer hat ein konservativ-dienendes und durch keine Demütigung ihres Mannes zu beeinträchtigendes Selbstverständnis als Ehefrau.

    3. Die Ehefrau hat sich von Seehofer kaufen lassen.

    Keine dieser drei Varianten ist geeignet, sie dem Wahlvolk schmackhaft zu machen. Die erste Variante ist zu lieberal für den größten Teil der Gesellschaft. (Amüsant ist aber doch die Vorstellung, dass Seehofer und Julia Seeliger von den Grünen an einem Strang ziehen.) Die zweite Variante trifft spiegelbildlich im liberalen Spektrum auf wenig Verständnis. Bleibt die dritte Variante. Vielleicht die Attraktivste aus Unionssicht, weil letzter mit schwarzen Koffern und ähnlichem ja schon viel Erfahrungen gesammelt hat und gemerkt hat, dass man das gut aussitzen kann. Aber so richtig super, wäre es auch nicht dem Wahlvolk zu vermitteln, dass der amtierende CSU-Vorsitzende und Ministerpräsident von Bayern beim Regeln von Unstimmigkeiten zum Bargeld greift.

  • B
    BÄÄÄÄÄRRK!!!

    Seht das doch nicht alle so verbissen, was ist denn in diesem Blättchen oder in anderen noch investigativ?

    Im Grunde ist es doch bloß eine Art Zentralorgan der Grünen, wobei ja manchmal immer noch ein Stück weit "Wahrheit" durchschimmert. Natürlich sind diese Blättchen alle abhängig von den in der Regel neoliberalen Werbeschaltern, aber ausser die Süddeutsche und die Frankfurter Rundschau gibt es dann ja nicht mehr viel, wo nicht totale Verblödung läuft.

    Das diese Kritik veröffentlicht wird spricht im Übrigen auch für die TAZ.

  • EL
    erwin lindemann

    von erwin lindemann

    Der Beitrag wirft doch nur ein Schlaglicht auf die Glaubwürdigkeit und Machtversessenheit unserer Politiker und der CSU im Besonderen. Zwar haben wir noch keinen Berlusconi /Kostüm-Gaddafi, aber das ist sicher nur eine Frage der Zeit..

  • M
    max

    echt peinlich, taz, wie wärs mit einer Fusion mit dem goldenen Blatt?

  • TL
    Torsten Löser

    Mensch mag von Seehofer halten, was mensch will. Aber dieser Bericht gehört vielleicht in die "BILD" aber nicht in die taz. Mich interessiert das Privatleben von Herrn Seehofer nicht!

  • T
    tmms

    Dass sich die taz jetzt auf BUNTE-Niveau begibt, ist schon bedauerlich. Was ist daran investigativ, sich in das intrigante CSU-Innenleben einzumischen?

  • V
    vic

    Guten morgen taz,

    ist schon Sauregurkenzeit, Sommerloch, keine Bären/Elchmeldung, kein Loch Ness?

  • WG
    Walter Grosser

    Wann stehen endlich mal die "Heiligen Katholiken" auf und intervenieren gegen die Doppelmoral eines Strahlemannes dessen Charakter eben nicht zur Partei mit dem großen "C" passt. Es laufen eben immer noch zu viele im Erzkonservativen Bayern der "Trommel" nach. Ich pers. respektiere eine gewisse Privatsphäre, allerdings nicht wenn man die Moral der christlichen Ehe und Familie predigt. Bei einem Poliker bei den Grünen oder Roten, ja selbst in der CDU würde dies Ganze von viel weniger Bedeutung sein da sie das "Maul" auch nicht so voll nehmen was ein solches Verhalten wie des Bayer. Ministerpräsidenten anbelangt.

    Und solche "Heuchler" empfängt der sonst so konservative Papst zu einer Privataudienz mit Ehefrau Karin. Welch eine doppelte Moral!!!!!!!!!!!

  • JB
    Joachim Bovier

    Seehofer erinnert an eine klassisch griechische Tragödie - einerseits ein politisch begnadetes Genie mit Begabungen wie wenig andere, die ihn zu höchsten Ämtern befähigen würden - andererseits unfähig seinen Intellekt zu gebrauchen, um gegen diese widerlich hemmungslose Triebhaftigkeit erfolgreich anzukämpfen. So disqualifiziert er sich selbst - leider!

  • P
    philipp

    Eigentlich muß man sagen: who cares? Wer immer Herrn Seehofer als die bessere Hälfte der CSU bezeichnet hat, ist diesem famosen Charmeur erlegen. Gegen die Geschmeidigkeit des Horst S.- man könnte es auch Opportunismus oder Verlogenheit nennen - ist Felix Krüll ein Waisenknabe.

    Man muss dem Herrn Ministerpräsidenten nur ins Gesicht gucken, dann erkennt man dessen Scheinheiligkeit. Und wenn man seine politischen Aktivitäten als Bundesminister anguckt, ist die Bilanz ein Desaster.

    Kurzum: dieser Herr scheint die Züge eines pathologischen Lügners aufzuweisen......

    ...leid tun mir die Kinder, die so einen Vater haben........

  • E
    eilbekermicha

    Wer sagt denn, dass Karin Seehofer mit der Situation ein Problem hat? Möglicherweise sieht sie das ganz locker. Genau das könnte allerdings die Wähler überfordern.

    Dann wären nur die Moralvorstellungen der Bürger respektive Wähler das Problem - und sonst nichts.

  • P
    pusteblume

    so ist das im leben: "die liebe kommt, die liebe geht" nun wird sich zeigen, ob seehofer rückgrat besitzt.

  • B
    Bartleby

    In der "guten alten" Bonner Republik waren die Bettgeschichten von Politikern kein Thema. Und auch da hätte es einiges zu berichten gegeben. Und jetzt wird solcher Boulevardkram sogar in der Taz breitgetreten.

  • DJ
    Der Jupp

    Herrlich! Wenn Bayern sich zanken dann wird es dem Preussen warm ums Herz. Da kann man nur hoffen, dass die Biermoesl Blosn bald eine Operette draus machen.

  • OM
    Olaf Mertens

    Wen interessiert das eigentlich? Und vor allem: wen geht das was an? Doch wohl allenfalls Seehofers Familie! Denen gegenüber finde ich es eine Unverschämtheit diesen privaten Kram zu verbreiten. Was der Papst davon hält ist ja nun auch komplett irrelevant. Der soll sich mal zu den katholisch geleiteten irischen Kinderheimen äußern!

  • A
    Aranxo

    Jaja, die Familie als Keimzelle der Gesellschaft, und bei Seehofer keimts schon wieder, wenns wahr ist. Seehofer findet das Konzept der Familie so gut, dass er sich gleich zwei davon zugelegt hat. Vorbildlich!

  • IN
    Ihr Name wudel pohl

    Ihre Eingebung hier kommentieren? Na gut.

    Mönschmönschmönsch! Daschamanreineweg doll, wie sich das TAZelchen um das Bayernhorschtl sorgt. Das zeigt ja völlig neue Aspekte auflageträchtig auf. Wenn man ca. 170.000 CSU-Mitglieder gegen die TAZ-Auflage von etwa 55.000 Exemplaren hält (viel Spaß dabei), könnte sich bei entsprechendem Klageverhalten des Probanden die Auflage glatt verdoppeln. Die Hamburger Pressekammer wäre ja für jeden Quatsch zu haben. Und die Münchner stünde dem ja in Nix nach. Bigottogott! Wie soll das nur enden?

  • B
    BÄÄÄÄÄRRK!!!

    Wenigstens ein aufrichtiger Katholik is nix mit Verhütung. Wie kann man(n) nur so dämlich sein. Ok.die Rechtsverdreherin ist zwar 16 Jahre jünger wie seine Angetraute, aber das hätte er auch billiger haben können. Hirnverbrannte Bazis...

    Joo mei...

  • NJ
    navajo joe

    Das schöne an Seehofer ist, dass mit ihm jetzt jemand bayerischer Ministerpräsident ist, gegen den noch vor wenigen Jahren die BILD Zeitung und ähnliche Medien Kampagnen laufen ließen ;o) und wer weiß, was jetzt wieder anläuft ;o) Auch Frau Pauli reibt sich sicher schon die Hände ... Vielleicht schafft sie es doch noch zur bayerischen Ministerpräsidentin, so etwa kurz vor ihrer Rente ...

  • S
    Sabrina

    Oh mann, wieso regt ihr euch so darüber auf? Das geht doch keinen was an, was Privat bei Herrn Seehofer los ist. Kümmert euch doch um eure Sachen!

  • EF
    Eine Frau

    Ich gebe zu, dass ich eigentlich hierher gekommen bin, weil ich nicht glauben konnte, dass die Taz aus einem Privatskandal einen politischen macht.

     

    Aber nach dem Lesen des Artikels habe ich eine andere Meinung. Ich fand es sehr informativ, dass die Partei Seehofer zwang, sich von der Geliebten zu trennen.

     

    In welchen Zeiten leben wir eigentlich? Ich würd mir das auch nicht gefallen lassen und rotzfrech lügen! Dem Papst würd ich auch ins Gesicht grinsen! Also für DIESE Information lohnt es sich, den Artikel zu lesen.

     

    Mein Beileid für Frau Seehofer. Wie auch immer sie zu der Sache selbst steht (vielleicht hast sie ja den alten Gockel satt?), die öffentliche Demütigung erträgt keine Frau gern.

  • K
    Kasulke

    Also, ich muß mich doch wirklich über die Überheblichkeit einiger Kommentatoren wundern! Hier wird sogar nicht einmal davor zurückgeschreckt, die TAZ mit der Bild-Zeitung zu vergleichen, nur weil diese es "wagt" über Horst Seehofer zu berichten.

    Damen u. Herren Kommentatoren, ist es Ihnen noch nicht aufgefallen, daß die Angelegenheit Seehofer keinesfalls privat ist, da Horst Seehofer in dem vorliegenden Fall, sollte er sich als wahr herausstellen, seine Wähler sämtlich betrogen hätte? Aber das scheint Ihnen ja egal zu sein, hauptsache Ihr "Empfinden" für vermeintliche "Qualität" wird nicht "gestört". Das ist Ihnen ja anscheinend sogar wichtiger als die Wahrheit herauszufinden.

    Sie wollen es ernsthaft "Schmutzblättern" wie Bild überlassen eine ernste Angelegenheit zu recherchieren?

    Ein Politiker, u. schon gar ein Horst Seehofer, ist untrennbar mit seinem sogenannten "Privatleben" verbunden, man kann solch einen Menschen nicht in "privat" u. "beruflich" einteilen, wenn er als Volksvertreter über Wohl u. Wehe, Recht u. Ordnung mitbefinden will.

    Im Gegenteil, über so einen Volksvertreter will ich sogar erst recht genau Bescheid wissen, wie er privat "tickt", wie bitteschön sollte ich mir sonst ein Bild über ihn u. seine Ansichten machen können?

    Ein Mann der seine Frau nach Strich u. Faden belügt u. betrügt, muß ich von dem nicht auch beruflich damit rechnen, daß er es da nicht ganz genauso mit den Wählern macht?

    Vielleicht sollten die Damen u. Herren Kommentatoren demnächst erst einmal darüber nachdenken, bevor sie so indirekt noch einem Horst Seehofer das Wort reden.

    Ich bin jedenfalls froh darüber, daß die TAZ über diese Sache berichtet hat.

    Eine Zeitung ist schließlich dazu da über Alles zu berichten u. nicht nur über das was einigen "Zensoren" belieben würde.

  • O
    ole

    Oh nö, was für ein Müll. Das ist ja nun wirklich billiger Boulevard. Wenn HS sein Privatleben öffentlich macht, soll er doch. Und wenn die Wähler ihn trotzdem wählen, sollen sie doch. Aber daß die taz nun den Kampf mit der BILD um die dümmsten Artikel aufnehmen möchte... den kann sie nur verlieren. Und die Leser dazu.

  • J
    Just_me

    Politiker sollten generell der Wahrheit verpflichtet sein und wer nicht nur einmal lügt, sondern offensichtlich latent weiter lügt und damit viele Menschen betrügt, hat in der Politik nichts mehr verloren.

    Soll er doch fairerweise selbst zurücktreten, ansonsten gehört dieser Mensch aus allen Ämtern entfernt, denn Politik basiert auf dem Glauben in die Aussagen, die ein Politiker macht und ein notorischer Lügner ist da völlig deplaziert!!!!!

  • V
    Vielnick

    Der Horsti darf Geliebte haben, soviel er will

    und mit jeder Kinder zeugen. Er darf aber nicht die Wähler anlügen und denen, bei der Jagd nach Stimmen, den frommsten Katholiken der CSU vorheucheln.Jedes Jahr ging der fürs Rosenkranzbeten wochenlang ins Kloster Plankstetten,mit inszenierter Pressebeteiligung. Bevor sein Berliner Gspusi bekannt wurde hat er mit Wahlplakaten geworben:"Die Kraft für die Politik schöpfe ich aus meiner intakten Familie." Auf dem Plakat war aber nur seine Ingolstädter Familie zu sehen, nicht seine Berliner.

  • J
    jumba

    Die taz hat sich ja zu irgendeinem Jubiläum von der BILD-Redaktion zeigen lassen, wie man eine ordentliche Zeitung macht, offensichtlich hat die-nach eigener Wahrnehmung und Darstellung- " ...Journalistenschule Deutschlands..." da ja dann doch noch einiges mitgenommen. Wenigstens zeigt man der BILD jetzt, das man den Schweinejournalismus gleich gut kann. Ein ähnlicher Artikel über Renate Kühnast oder -Gott bewahre- Cem Özdemir wäre nie in Druck gegangen. Arme alte taz, was ist nur aus Dir geworden: Die Chefin mit Stammplatz beim intenationalen Frühschoppen, das Fußvolk Boulevard- und Gesinnungsjournaille. Schämen Sie sich eigentlich für gar nichts mehr?

  • S
    Spaceman_Spiff

    Der Artikel wird - auch wenn manche ihn als Boulevard, Bunte-Niveau oder Einmischung in Seehofers Privatleben einstufen - im Nachhinein dadurch geadelt, dass sich die (nicht mal erwähnte) BILD zu einem Angriff genötigt sieht.

     

    Dass das Private politisch wird, hat Seehofer durch sein Verhalten selbst festgelegt. Interessanter finde ich die Frage, wieviel die bayerischen Steuerzahler für Seehofers private Berlinreisen zahlen.

  • O
    olaf

    was soll denn dieser mist?! seit wann kümmert sich die taz um so einen privaten scheißdreck?! steht ihr mit der auflage so mit dem rücken zur wand?!

     

    macht ihr am montag mit heimlichen bildern von beckers hochzeit auf?! königin sylvia ist bestimmt auch ganz doll krank, ihre tochter eigentlich lesbisch und hansi hinterseer ist schwer in florian silbereisen verliebt ... da ließen sich schon ein paar ausgaben füllen ...

  • A
    aufziehvogel2006

    Ich dachte erst, die Wahrheits-Seite hat sich auf die Seite eins verirrt. Der Artikel und dessen krampfhafter Versuch, billigstem Boulevard einen journalistisch-politischen Anstrich zu geben, ist einfach nur peinlich. Persönlichkeitsrechte gelten auch für CSU-Vorsitzende, liebe TAZ.

    Schämt Euch.

  • G
    Göran

    Ich hab ja nix gegen die tazzwei und les den Klatsch auch mal ganz gerne, aber wenn sowas jetzt immer mehr auf die tazeins übergreift, werd ich das irgendwann nicht mehr mitmachen, und dann heißt´s: taznull.

  • SB
    Straubinger Bua

    Seehofer: in Berlin für Genfood, in Bayern dagegen...... in Berlin GenMais und GenKartoffeln erlauben, in Bayern dagegen..... in Berlin jungen Vater, in Bayern alter Ehemann.......

     

    Was kümmert mich das mit seinen Frauen, mich interessiert seine (Un)-Politik.......

  • T
    Thorsten

    Horst Seehofer ist also fremd gegangen. Seien wir doch mal ehrlich, das ist genauso überraschen wie die die Schlagzeile "Potzblitz, Papst ist katholisch".

     

    Viele Spitzenpolitiker, gern katholischen Bekenntnisses, haben Affären - ich möchte nicht wissen, wo FJS überall sein Erbgut hinterlassen hat.

     

    Das eigentlich erstaunliche ist doch: Warum kommt es bei Seehofer immer raus? Und das führt vermutlich zum Kern der Sache: Welche wirkliche Sauerei wird vor uns versteckt, in dem man den Seehofer am Nasenring durch die Manege führt. Da sollte die taz mal recherchieren.

  • B
    benedick

    Im Alten Testament hatten die Patriarchen und Könige ja auch zwei und mehr Frauen. Der Patriarch hat z. B. entschieden, wer Hauptfrau ist und wer nur Nebenfrau,und angeblich alles von "Gott" abgesegnet. Vielleicht müsste die CSU ihre Haltung zur Familienpolitik nur etwas mehr an diese Überlieferungen der Bibel anpassen, und Seehofer würde auf jeden Fall wieder ins Schema passen, ganz gleich, wieviel an diesem Bericht dran ist.

  • TB
    tim buktu

    Ausgerechnet BILD kritisiert heute (13.06.) die Veröffentlichung der taz, weil es angeblich dafür keine Belege gäbe. Obwohl der STERN und BUNTE bereits vor der taz gleichlautende Artikel in der Pipeline hatten, muss es für BILD besonders schmerzhaft sein, hier einmal das Monopol auf Schmierenstückchen verloren zu haben.

  • B
    Bernd

    Als Münchner kann ich nicht für ganz Bayern sprechen, aber die Gspusis von Politikern interessieren hier eigentlich niemanden. Wenn man aber als Politiker offensiv und EHRLICH mit seinem Privatleben in die Öffentlichkeit geht (wie einst Wowereit in Berlin) macht man sich geschickterweise eben NICHT erpressbar und verliert ggf. ein paar Wählerstimmen. Oder gewinnt wg. Ehrlichkeit auch einige Stimmen hinzu.

    Hier nervt eigentlich nur die Heile-Welt Heuchelei, Schröder und Fischer sind geschieden, warum nicht auch ein bayer. Ministerpräsident?

    Liebe taz, an dem Familienideal hängen nicht nur "Hardcore Katholiken", sondern auch "Hardcore Muslime"; und auch Agnostiker, Atheisten und andere Kulturen/Glaubensrichtungen. Nur weil es bei der taz keine klassischen Familienväter/mütter gibt (?),muss man diesen Lebensentwurf nicht zum Ideal für andere erklären oder das konservative Familienmodell lächerlich machen. "Patchwork" Familien gibt es hier zuhauf und werden respektiert; Status "geschieden" ist schon lange kein Makel mehr.

    Liberalitas Bavariae.

  • V
    vic

    @ Jan

    moin jan, was machtst du da?

    Ich hab mich zu Tode erschrocken, ein link direkt in die Medien Hölle, und das im Forum der taz...

  • K
    Kasulke

    Ich verstehe nicht, warum auf der TAZ herumgehackt wird, nur weil sie sich das Recht der Pressefreiheit herausnimmt? Warum kann die TAZ nicht auch mal über so etwas berichten?

    Immerhin handelt es sich bei der Causa Seehofer nicht mehr um dessen reine Privatsache, wie der ein oder andere dies gerne glauben machen möchte.

    Nein, es ist im Falle des bayerischen Ministerpräsidenten Seehofer eindeutig ein Fall von öffentlichem Interesse, da Horst Seehofer seine Wähler ja anscheinend nach Strich u. Faden belogen hat, wenn sich diese Gerüchte bewahrheiten u. das ist keinesfalls privat. Da nützt auch die Häufigkeit nichts mit der diese Floskel beschworen wird, Seehofer ist kein Privatmann, sondern eine Person der Zeitgeschichte u. somit eine Person von öffentlichem Interesse. Als stockkonservativer Politiker u. Vorsteher einer Partei, die die Ehe als "heilig" hochhält, kann u. darf er sich solche Eskapaden nicht leisten, selber Schuld! Was mich empört ist der niederträchtige Umgang Seehofers mit den Beteiligten, allen voran den mit seiner Ehefrau Karin, sie kann einem nur leid tun, aber auch den mit den Wählern, denen er "Hörner aufgesetzt" hat, sollte das Gerücht sich bewahrheiten.

    Nach allem was man bisher gehört u. gelesen hat kann man Karin Seehofer nur raten sich schon mal den besten Anwalt zu nehmen, der für Geld zu bekommen ist, so wie es aussieht wäre das sicher nicht das Dümmste was man machen könnte.

    Liebe Karin Seehofer, auch wenn es hart ist, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende!

  • K
    Kohlfreund

    Bei H.Kohl und seiner Sekretärin, Julia Weber, waren die Journalisten erstaunlich zurückhaltend.

    Hat sich da was geändert?

  • EO
    erika oczipka

    Ihr Lieben, ich bin heute ein wenig spät dran mit einem Kommentar. Aber wohl nicht zu spät. Am besten finde ich die sehr intelligent angebrachte Werbung der taz für die CSU mitten im Artikel. Jedenfalls online - und da bin ich jetzt - stellt sich das so dar:

     

    "Klima-Killer stoppen"

     

    Vielleicht hilft's ja und er verliert seinen Posten. Was kriegt die taz dafür?

    Werde ich es erfahre?

    Gruß vom Deich

    Erika Oczipka

  • JT
    Jochen Trebmann

    Dekantes, links-grünes taz-Lesergesindel, zumeist natürlich staatsversorgt oder hochgradig spießige Birkenstockträgerin, macht sich also Sorgen um die Moral des Ober-Bayern.

     

    Typisch!

  • VD
    van Deuverden

    Was um alles in der Welt soll das? Setzt euch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden gefälligst politisch auseinander. Da gibt es doch wohl genug Ansatzpunkte. Mit wem der Seehofer vögelt und warum und wann ist doch seine Privatsache. Verdammt noch mal, wie tief wollt ihr noch sinken?

  • T
    Tom

    jaja, diese braven bairischen hardliner...

     

    aber die schwangerschaft ist sicher aus einer unbefleckten empfängnis entstanden!

  • J
    Johannes

    Die CSU ist scheinheilig, aufgeblasen, ausländerfeindlich, populistisch und und und.

    Aber privat ist privat und gehört nicht in meine taz auf die erste Seite.

    Aber schön dass ihr es trotzdem gemacht habt. Wäre doch langweilig wenn man sich nie ärgern müsste.

    Weitermachen!

  • CR
    Chr. Rohloff

    Das nennt man streng gläubig ! Der Papst verdammt die Kondome und der Seehofer Horst hält sich auch daran - alle Achtung.

  • S
    Schorsch

    Der eigentliche dicke Hunde ist das Lügen und Heucheln ..............

  • GH
    Göran Herbst

    Ich hab ja nix gegen die tazzwei und les den klatsch auch mal ganz gerne, aber wenn sowas jetzt immer mehr auf die tazeins übergreift, werd ich das irgendwann nicht mehr mitmachen - und dann heißt´s: taznull.

  • AS
    Anton Sommerloch

    Bei der taz ist offenbar schon das Sommerloch da.

  • I
    Irene

    Eigentlich könnte es mir egal sein, was Seehofer privat macht, ist es aber nicht, denn hier geht es ums Prinzip. Wenn eine Partei so scheinheilig die Ehe und die Kleinfamilie hochhält, wie die CSU, (wie vor kurzem erst wieder Norbert Geis in Bezug auf die Adoption von Kindern durch schwule Pärchen) dann müsssen die Mitlgieder, besonders der Vorsitzende in dieser Beziehung halt in den sauren Apfel beissen und untadelig sein.

  • VW
    Violetta Worofsky

    Ihren Kommentar hier eingeben

     

    Normalerweise geht's einem nichts an aber dieser Fall Seehofer kommt doch besonders einher und gehört öffentlich abgehandelt - auch in der TAZ! Guter Artikel, präzise und objektiv wurde berichtet, daß wo ganz viel "Christ" draufsteht besonders viel moralische Verkommenheit anzutreffen ist. Der feine Herr Seehofer, der Ober-Moralist, der Partei-Intrigant, der Beliebigkeits-Lobbyist und Ehebrecher. Da fällt einem nur noch ein gepflegtes Pfui-Teufel ein! Die Ehefrau kann einem nur leid tun, sie sollte unbedingt Konsequenzen ziehen!

  • T
    Tazzer

    Da bekam ich doch abends von einem netten (!) TAZ-Menschen einen Anruf, ob mir die TAZ (Probe-ABO) gefallen habe.... Hat sie!!!

     

    Aber nicht, wenn es jetzt hier auch noch Boulevard-Journalismus gibt!!! Wenn ich jetzt noch was von Boris Becker TV und seiner Hochzeit hier lesen sollte, dann verlier ich den Glauben...

  • TT
    Tonja Tonius Vorberg

    Ein hai-, pardon: bayrischer Vater muss sich auch um seine ungezeugten Kinder kümmern: Männer-Pflicht!

  • G
    Gockeline

    Schröder tat es,Fischer tat es,man kann genügend aufzählen die Liste wäre sehr lang.Geschadet es ihnen keinesfalls,die Zeiten sind heute anders.

    Alle gehen rechts und links auf der Überholspur zum Fremdgehen.Sie müßen eher suchen wer lange zeit treu bleibt,den müßen sie suchen und bekannt geben.Diese Atacken werden nur benutzt zur richtigen Zeit um den Ruf zu stören und Wähler verunsichern.Klappt heute nicht mehr,auch nicht mehr in Bayern.

  • M
    Martin

    Der Zweck heiligt die Mittel. Wenn durch diesen privaten Mief die CSU weniger Stimmen erhält bei der BTW, soll's uns recht sein.

     

    Die CSU kann man ja überhaupt nur unter Vorwand irrationaler Argumente wählen, dann ist es auch gut, wenn sie aus irrationalen (nämlich privaten) Gründen nicht gewählt wird.

  • K
    konstantinos

    liebe taz, bitte solche geschichten anderen zeitungen überlassen. lieber die politische heuchelei seehofers beschreiben. das würde auch für längere artikel reichen. auch wenn's der entwicklung dient, dass die csu merkt, dass ihre moral- und gesellschaftsvorstellungen nicht von dieser welt sind...

  • M
    moritz22

    Seehofer ist mir im Grunde ziemlich egal. Lustig fand ich allerdings, wie sich ausgerechnet die Bild-Zeitung heute über die taz echauffierte:

    "Einen Beleg für Seehofers angebliches Doppelleben bleibt die links-alternative Tageszeitung allerdings schuldig.Eigentlich eine journalistische Todsünde – dreht die Taz jetzt total durch?"

     

    Selten so gelacht - die haben es gerade nötig...

  • M
    Martin

    Horst Seehofer lügt skrupellos seine gesamte Wählerschaft und politischen Mitstreiter an, nebenbei hält er den Rest der Bürger für hammerblöd. So ein Politiker ist unhaltbar und für das Amt ungeeignet, das hat mit seinem Privatleben nichts mehr zu tun.

  • R
    rath

    Es ist bezeichnend, dass in der CSU nun wieder intrigiert wird. Wer hinter diesen attacken steckt, ist ziemlich klar.

    Es ist erschreckend, dass diese Entwicklung von dem ehemaligen CSU-Chefstrategen exakt prognostiziert wurde. Er sagte vor den Wahlen voraus, dass die Markus Söder und seine Clique im Zusammenspiel mit den Medien wieder versuchen würden, vermeintlichen Enthüllungsjournalismus einzusetzen.

     

    Wie das geht und wer in der CSu und den Medien manipuliert, kann man im Netz nachlesen:

     

    http://brandenstein-blog.blogspot.com/

    http://www.sueddeutsche.de/bayern/180/470725/text/

     

    Vermutlich ist es besser, die taz macht solche Spielchen nicht mit. Ist ohnehin das Niveau von BILD und Abendzeitung etc.. Deswegen lese ich sicher keine taz.

  • J
    Jan

    Interessant: Die Bild-Zeitung greift den taz-Artikel auf und wirft ihrerseits der taz vor, sie verletze in dem Artikel journalistische Standards, indem sie eine Quelle für die Behauptung schuldig bleibe.

     

    Wohlgemerkt: Bild wirft der "Taz" eine Verletzung journalistischer Standards vor.

     

    Wer's nachlesen mag:

     

    http://www.bild.de/BILD/politik/2009/06/12/taz-streut-neue-geruechte-ueber-horst-seehofer/geliebte-angeblich-wieder-schwanger.html

     

    Diese Sache ist in jeder Hinsicht grenzwertig.

  • A
    AWB

    Zugegeben, es bedarf einer ausgeprägten Fantasie, sich Horst Seehofer im Bett vorzustellen. Aber wo ist der Skandal? Sollte er erneut Vater werden dann doch nur, weil er als guter Katholik auf die Verwendung von Kondomen verzichtet. Das ist lobenswert und christlich-korrekt. Und dass er eine Geliebte hat - Herrgottsacra, das darf ihm gerade nicht der Nachfolger von Papst Alexander VI. und zahlreicher weiterer lebensfreudiger Kirchenmänner übel nehmen."Die Zahl der Huren und Zuhälter, die ungehindert durch den Sitz des heiligen Petrus streifen, ist unendlich. Im Vergleich dazu sind die römischen Bordelle Horte der Keuschheit", so einst ein Chronist. Und wenn es schon die Kleriker dürfen dann ein Laie wie Seehofer erst recht. Er kann es ja beichten und gut is'.

  • NS
    Namen sind Schall und Rauch.

    Sein Privatleben ist privat.

    Wer ihn wählen will, soll es machen.

  • L
    Ludwig

    als ob ich nicht schon von den zuagroasten S..preißn zu tode genervt bin..

  • B
    Bayer49

    Seehofer reicht das Erzählte

    Nachdem er sich lange Zeit nicht zwischen Frau und Geliebter entscheiden konnte, hat er 2007 kurz vor der Kampfabstimmung gegen Huber um den CSU-Vorzsitz mit weit geöffnetem Munde bekannt gegeben "Die Familie Seehofer bleibt zusammen", da er sich dadurch ganz offensichtlich einige Stimmen mehr erwartete. Dennoch verlor Seehofer gegen Huber.

     

    Als es im Oktober 2008 um seine Wahl zum bayerischen Mininisterpräsidenten ging, da trat er mit Frau und Kindern auf, um nur ja ein gutes Ergebnis zu erreichen. Als Ministerpräsident hat er dann vor der Europawahl beliebig herumgetäuscht, u. a. den Augsburgern eine 250 Mio. €-Uni-Klinik und den Münchnern einen 120 Mio. €-Konzertsaal zugesagt, ohne davon auch nur das Geringste zu realisieren.

     

    Niemand sollte sich von Seehofer nicht länger an der Nase herumführen lassen. Er erzählt ganz einfach hemmschwellenlos das, was ihm momentan für sich am Günstigsten erscheint. Bei der Gentechnik führte dies bei Seehofer zu "Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln" und mit seiner Frau macht er ganz offensichtlich "Rein in den Schrank, raus aus dem Schrank und wieder rein in den Schrank", je nachdem, ob gerade Wahlen bevorstehen oder nicht.

  • HH
    Hubertus Humpenstumpel

    Wollte einen schönen Kommentar schreiben, doch da fiel mir auf: Das Thema ist eigentlich kein Wort wert. Bitte, liebe TAZ: Wieder TAZ werden!!!!

  • E
    Endlich

    Wozu die Aufregung? Mal ganz in Ruhe! Und abwarten: So wie es aussieht, werden demnächst sowieso die Zehn Gebote erneut umgeschrieben. Sollte dabei, einem C-Antrag entsprechend, das Ehebruchsverbot unter den Tisch fallen, ist fest damit zu rechnen, dass sich die Kirchenbänke endlich wieder füllen werden.

  • BN
    Bert Naumann

    Seehofer ist das "Inbild" eines erfolgreichen Politikers. Wie im Beruf - so auch im Privatleben!

    Lobbyist, "Täuschen und Betrügen" - immer zweigleisig fahren, nie zu etwas stehen und am Ende

    des Tages anderen in Moral- und Grundsatzfragen

    die Meinung sagen wollen.

  • M
    Martin

    Normalerweise sollten Politik und Privates getrennt bleiben. Aber eine Partei, die sich christlich nennt und regelmäßig ihre Vorstellung von Moral in ihre PR einbaut, muß sich auch von außen moralische Maßstäbe anlegen lassen. Sogesehen: Pfui, ein Wiederholungstäter beim Ehefraubetrug.

  • UP
    Uwe Peter

    Seehofer hat sie immer alle betrogen:

    Die Familie, die Freunde, die Wähler , die Verbraucher .

    Beispiele zu Hauf :

    Schon als Minister war er nur Lobbyist für SÜD-Zucker und ein Feind der Verbraucher .

     

    Die TAZ handelt richtig , dass sie das Privatleben dieses Mannes nicht privat belässt, denn Seehofer selbst hat es durch Homestorys öffentlich gemacht -früher die heile Welt vorgespielt.

    Er ist einer der gefährlichsten Egoshooter in der deutschen Politik, ein Chamäleon mit einem begnadeten Charme, sein Umfeld zu manipulieren.

     

    BILD hätte so etwas vor den Wahlen veröffentlicht - der TAZ kann man diesen Vorwurf nicht machen.

     

    Gegen diesen Lobbyisten ist Ackermann ein Ehrenmann.

  • GH
    Govinda Hesse

    ich will die alte taz wieder haben und keinen süddeutsche online abklatsch....

     

     

    SOFORT!

  • D
    Dirk

    Die entscheidende Frage ist eigentlich, welche Rolle die Ehefrau von Seehofer spielt. Es gibt drei Möglichkeiten:

    1. Seehofer ist im Einverständnis mit seiner Frau polygam.

    2. Die Frau von Seehofer hat ein konservativ-dienendes und durch keine Demütigung ihres Mannes zu beeinträchtigendes Selbstverständnis als Ehefrau.

    3. Die Ehefrau hat sich von Seehofer kaufen lassen.

    Keine dieser drei Varianten ist geeignet, sie dem Wahlvolk schmackhaft zu machen. Die erste Variante ist zu lieberal für den größten Teil der Gesellschaft. (Amüsant ist aber doch die Vorstellung, dass Seehofer und Julia Seeliger von den Grünen an einem Strang ziehen.) Die zweite Variante trifft spiegelbildlich im liberalen Spektrum auf wenig Verständnis. Bleibt die dritte Variante. Vielleicht die Attraktivste aus Unionssicht, weil letzter mit schwarzen Koffern und ähnlichem ja schon viel Erfahrungen gesammelt hat und gemerkt hat, dass man das gut aussitzen kann. Aber so richtig super, wäre es auch nicht dem Wahlvolk zu vermitteln, dass der amtierende CSU-Vorsitzende und Ministerpräsident von Bayern beim Regeln von Unstimmigkeiten zum Bargeld greift.

  • B
    BÄÄÄÄÄRRK!!!

    Seht das doch nicht alle so verbissen, was ist denn in diesem Blättchen oder in anderen noch investigativ?

    Im Grunde ist es doch bloß eine Art Zentralorgan der Grünen, wobei ja manchmal immer noch ein Stück weit "Wahrheit" durchschimmert. Natürlich sind diese Blättchen alle abhängig von den in der Regel neoliberalen Werbeschaltern, aber ausser die Süddeutsche und die Frankfurter Rundschau gibt es dann ja nicht mehr viel, wo nicht totale Verblödung läuft.

    Das diese Kritik veröffentlicht wird spricht im Übrigen auch für die TAZ.

  • EL
    erwin lindemann

    von erwin lindemann

    Der Beitrag wirft doch nur ein Schlaglicht auf die Glaubwürdigkeit und Machtversessenheit unserer Politiker und der CSU im Besonderen. Zwar haben wir noch keinen Berlusconi /Kostüm-Gaddafi, aber das ist sicher nur eine Frage der Zeit..

  • M
    max

    echt peinlich, taz, wie wärs mit einer Fusion mit dem goldenen Blatt?

  • TL
    Torsten Löser

    Mensch mag von Seehofer halten, was mensch will. Aber dieser Bericht gehört vielleicht in die "BILD" aber nicht in die taz. Mich interessiert das Privatleben von Herrn Seehofer nicht!

  • T
    tmms

    Dass sich die taz jetzt auf BUNTE-Niveau begibt, ist schon bedauerlich. Was ist daran investigativ, sich in das intrigante CSU-Innenleben einzumischen?

  • V
    vic

    Guten morgen taz,

    ist schon Sauregurkenzeit, Sommerloch, keine Bären/Elchmeldung, kein Loch Ness?

  • WG
    Walter Grosser

    Wann stehen endlich mal die "Heiligen Katholiken" auf und intervenieren gegen die Doppelmoral eines Strahlemannes dessen Charakter eben nicht zur Partei mit dem großen "C" passt. Es laufen eben immer noch zu viele im Erzkonservativen Bayern der "Trommel" nach. Ich pers. respektiere eine gewisse Privatsphäre, allerdings nicht wenn man die Moral der christlichen Ehe und Familie predigt. Bei einem Poliker bei den Grünen oder Roten, ja selbst in der CDU würde dies Ganze von viel weniger Bedeutung sein da sie das "Maul" auch nicht so voll nehmen was ein solches Verhalten wie des Bayer. Ministerpräsidenten anbelangt.

    Und solche "Heuchler" empfängt der sonst so konservative Papst zu einer Privataudienz mit Ehefrau Karin. Welch eine doppelte Moral!!!!!!!!!!!

  • JB
    Joachim Bovier

    Seehofer erinnert an eine klassisch griechische Tragödie - einerseits ein politisch begnadetes Genie mit Begabungen wie wenig andere, die ihn zu höchsten Ämtern befähigen würden - andererseits unfähig seinen Intellekt zu gebrauchen, um gegen diese widerlich hemmungslose Triebhaftigkeit erfolgreich anzukämpfen. So disqualifiziert er sich selbst - leider!

  • P
    philipp

    Eigentlich muß man sagen: who cares? Wer immer Herrn Seehofer als die bessere Hälfte der CSU bezeichnet hat, ist diesem famosen Charmeur erlegen. Gegen die Geschmeidigkeit des Horst S.- man könnte es auch Opportunismus oder Verlogenheit nennen - ist Felix Krüll ein Waisenknabe.

    Man muss dem Herrn Ministerpräsidenten nur ins Gesicht gucken, dann erkennt man dessen Scheinheiligkeit. Und wenn man seine politischen Aktivitäten als Bundesminister anguckt, ist die Bilanz ein Desaster.

    Kurzum: dieser Herr scheint die Züge eines pathologischen Lügners aufzuweisen......

    ...leid tun mir die Kinder, die so einen Vater haben........

  • E
    eilbekermicha

    Wer sagt denn, dass Karin Seehofer mit der Situation ein Problem hat? Möglicherweise sieht sie das ganz locker. Genau das könnte allerdings die Wähler überfordern.

    Dann wären nur die Moralvorstellungen der Bürger respektive Wähler das Problem - und sonst nichts.

  • P
    pusteblume

    so ist das im leben: "die liebe kommt, die liebe geht" nun wird sich zeigen, ob seehofer rückgrat besitzt.

  • B
    Bartleby

    In der "guten alten" Bonner Republik waren die Bettgeschichten von Politikern kein Thema. Und auch da hätte es einiges zu berichten gegeben. Und jetzt wird solcher Boulevardkram sogar in der Taz breitgetreten.

  • DJ
    Der Jupp

    Herrlich! Wenn Bayern sich zanken dann wird es dem Preussen warm ums Herz. Da kann man nur hoffen, dass die Biermoesl Blosn bald eine Operette draus machen.

  • OM
    Olaf Mertens

    Wen interessiert das eigentlich? Und vor allem: wen geht das was an? Doch wohl allenfalls Seehofers Familie! Denen gegenüber finde ich es eine Unverschämtheit diesen privaten Kram zu verbreiten. Was der Papst davon hält ist ja nun auch komplett irrelevant. Der soll sich mal zu den katholisch geleiteten irischen Kinderheimen äußern!

  • A
    Aranxo

    Jaja, die Familie als Keimzelle der Gesellschaft, und bei Seehofer keimts schon wieder, wenns wahr ist. Seehofer findet das Konzept der Familie so gut, dass er sich gleich zwei davon zugelegt hat. Vorbildlich!

  • IN
    Ihr Name wudel pohl

    Ihre Eingebung hier kommentieren? Na gut.

    Mönschmönschmönsch! Daschamanreineweg doll, wie sich das TAZelchen um das Bayernhorschtl sorgt. Das zeigt ja völlig neue Aspekte auflageträchtig auf. Wenn man ca. 170.000 CSU-Mitglieder gegen die TAZ-Auflage von etwa 55.000 Exemplaren hält (viel Spaß dabei), könnte sich bei entsprechendem Klageverhalten des Probanden die Auflage glatt verdoppeln. Die Hamburger Pressekammer wäre ja für jeden Quatsch zu haben. Und die Münchner stünde dem ja in Nix nach. Bigottogott! Wie soll das nur enden?

  • B
    BÄÄÄÄÄRRK!!!

    Wenigstens ein aufrichtiger Katholik is nix mit Verhütung. Wie kann man(n) nur so dämlich sein. Ok.die Rechtsverdreherin ist zwar 16 Jahre jünger wie seine Angetraute, aber das hätte er auch billiger haben können. Hirnverbrannte Bazis...

    Joo mei...

  • NJ
    navajo joe

    Das schöne an Seehofer ist, dass mit ihm jetzt jemand bayerischer Ministerpräsident ist, gegen den noch vor wenigen Jahren die BILD Zeitung und ähnliche Medien Kampagnen laufen ließen ;o) und wer weiß, was jetzt wieder anläuft ;o) Auch Frau Pauli reibt sich sicher schon die Hände ... Vielleicht schafft sie es doch noch zur bayerischen Ministerpräsidentin, so etwa kurz vor ihrer Rente ...