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Sechs Jahre für Renoldi

Bremen/Nürnberg. Für den in Auftrag gegebenen Mordanschlag auf dem Nürnberger Volksfest ist gestern der angeklagte Bremer Schausteller Klaus Renoldi, vertreten durch Bremens Ex-Innensenator Ralf Borttscheller (die taz berichtete), zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Nürnberg befand Renoldi und den Chef einer Bremer Sicherheitsfirma des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung für schuldig. Der Schausteller hatte den Sicherheitsunternehmer vor zwei Jahren beauftragt, einem ehemaligen Geschäftspartner aus München „eine Abreibung“ zu verpassen. Der 35-Jährige hatte den Auftrag wiederum an einen Iraner, der bereits zu zwölf Jahren Haft verurteilt wurde, weitergegeben. Das Opfer war durch zwei Messerstiche schwer verletzt worden. dpa

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