Der Kulturanthropologe Stefan Heissenberger hat über schwulen Fußball geforscht. Ein Gespräch über Freiheiten und den Druck der Mehrheitsgesellschaft.
Es gibt genügend Menschen, die der deutsche Fußball in einer Hall of Fame ehren sollte. Aber hiesigen Experten fallen nur Beckenbauer & Co. ein.
Warum outen sich schwule Fußballer nicht? Der Ex-Sankt-Pauli-Präsident meint: Wegen Mitspielern mit Migrationshintergrund. Das ist problematisch.
Die Ex-Bundesligaspielerin Friederike Wenner hatte ihr Coming-Out mit 20. Später hörte sie mit dem Fußball auf – das Umfeld war zu lesbenfeindlich.
Fußball ist eine der letzten Bastionen der Hetero-Normativität: Sich outen ist für Profis fast unmöglich, „schwul“ gilt noch als Schimpfwort
Beim U20-Spiel Schweiz-Deutschland hängte die Security ein Transparent gegen Homophobie ab. Der Schweizer Fußballverband wollte es so.