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Schwitzwelle in Down Under

Melbourne (dpa/taz) – Und hier die erste Hitzewellen-Nachricht des Jahres: Während das Bibberwetter in nördlichen Breitengraden anhält, wird momentan in Down Under kräftig geschwitzt. Ausgerechnet während der mit Abstand heißesten Tage dieses Sommers müssen die Einwohner der australischen Drei-Millionen-Stadt Melbourne seit Freitag auf ihre Klimaanlagen verzichten. Bei Temperaturen von fast 40 Grad wurde die Benutzung von elektrischen Geräten durch die Stadt vorübergehend erheblich eingeschränkt. Denn wegen eines Streiks steht die Stromversorgung des australischen Bundesstaates Victoria kurz vor dem Zusammenbruch. Außer Klimaanlagen dürfen auch Computer, Geschirrspüler, Videorecorder und jede Art von elektrisch betriebenen Werkzeugen nicht benutzt werden. Industriebetrieben und Geschäften ist der Einsatz von Klimanalagen ebenfalls untersagt, nur die Hälfte der Aufzüge darf betrieben werden. Auch die Beleuchtung muss auf ein Minimum reduziert werden. Erleichterung könnte allein das Wetter bringen: Am Samstag soll es nur 22 Grad warm werden.

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