Am 2. Juni 1967 wurde der Student Benno Ohnesorg bei einer Demonstration in West-Berlin gegen den Staatsbesuch von Schah Mohammad Reza Pahlavi von dem Polizisten Karl-Heinz Kurras erschossen. Benno Ohnesorgs Tod gilt als der Nukleus einer neuen linken Gegenöffentlichkeit. Die Idee von Untersuchungsausschüssen, Gegenermittlungen und Recherchen gegen die Behauptungen der Staatsapparate war geboren. Die taz hat sich seit ihrer Gründung 1978 dem Auftrag der Gegenöffentlichkeit verpflichtet.
In Bremen war's Radio Zebra, in Hamburg Radio Hafenstraße. In den 1980ern gab es viele linke Piratensender. Jan Bönkost erforscht ihre Geschichte.
Vor einem Jahr starb Hans-Christian Ströbele. Unser Autor hat kurz vor seinem Tod mit ihm über die wilden Gründungsjahre der taz gesprochen.
Der iranisch-deutsche Schriftsteller Nassir Djafari hat mit „Mahtab“ seinen zweiten Roman vorgelegt. Der dritte ist in Arbeit. Zeit für einen Besuch.
Das anarchistische Kollektiv „megafon“ erhält die Auszeichnung „Schweizer Chefredaktion des Jahres“. Es sagt viel über die Medienwelt aus.
Die Außerparlamentarische Opposition begann nicht 1968. Ihr Auftakt war die Ermordung des Studenten Benno Ohnesorg im Jahr zuvor.
Nach dem 2. Juni 1967 sahen West-Berliner Zeitungen Demonstranten als „rote SA“. Die Studenten forderten Gegenöffentlichkeit. Ein Rückblick.
Die RAF und die 68er beriefen sich auf ihn – Uwe Timm schrieb ihm ein Buch: Benno Ohnesorg. Ein Besuch an dem Ort, an dem er starb.
Der Mitgründer des digitalen Magazins „Republik“ über Texte wie Gemüse, Guerillataktiken in Presseschlachten und das Faustrecht im Internet.
Wie mit alternativen Fakten umgehen? Die Bürger der Sowjetunion kannten sich damit aus. Für sie gehörten Verschwörungstheorien zum Alltag.
Öffentlichkeit bedingte auch Gegenöffentlichkeit. Eine Auswahl von linken Medien in Deutschland und Österreich.
In den 60er-Jahren galt kaum etwas als freier und rebellischer: die Kleidung junger Menschen auf den Laufstegen und Straßen.
Die Autorin recherchierte zu Fake News in der britischen und amerikanischen Geschichte – und siehe da: Es ist kein neues Phänomen.
Eine ideale Berichterstattung bei Gewaltakten wie Terroranschlägen gibt es nicht. Das soll aber nicht heißen, dass es nichts zu verbessern gäbe.
Journalist*in sein in Kuba war bisher gleichbedeutend mit der Arbeit in einem staatlichen Medium. Das ändert sich langsam.
Aprilscherze waren für Zeitungsmacher*innen eine Waffe der Aufklärung – bis die „Fake News“ in die Welt kamen.
Haben sexuelle Minderheiten in ihren „Filter Bubbles“ schuld, dass Donald Trump in den USA Präsident werden konnte? Klarstellungen.
Fake News sind ideal, um vermeintliche Gegner*innen zu diskreditieren – auch in Österreich. Doch ein Journalist klagt nun.
Die Diskussionen bei Linken und Rechten folgen einem festen Muster. Sie stecken in fixen Rollen. Muss das so sein?
Wenn alle behaupten, es gebe kein Problem, wird Gegenöffentlichkeit lebensnotwendig, wie die taz bewiesen hat.