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Schwere Kämpfe in Burundi

BUJUMBURA afp/taz ■ Pünktlich zum gestrigen Beginn eines neuen Regionalgipfels zu Burundi haben burundische Hutu-Rebellen am Wochenende den seit langem größten Angriff auf die Hauptstadt Bujumbura gestartet. Kämpfer der Palipehutu-FNL (Partei zur Befreiung des Hutu-Volkes/Nationale Befreiungsfront) besetzten am Samstag abend das Hutu-Stadtviertel Kinama. Bei andauernden Kämpfen mit der Armee starben bis gestern Mittag nach amtlichen Angaben 32 Menschen. Die FNL hat ihre Basen im Osten der Demokratischen Republik Kongo und lehnt den laufenden Friedensprozess zwischen Burundis Regierung und der zivilen Hutu-Opposition ab. Ende letzter Woche hatte der FNL-Kommandant und Hardliner Rwasa Agathon die bisherige FNL-Führung wegen angeblicher Verhandlungsbereitschaft abgesetzt.

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