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■ Schwer danebenForscher kritisiert falsche Prognosen

Ueckermünde (dpa/mv) – Immer wieder wurden in den vergangenen Tagen falsche Prognosen über die Höhe und das Eintreffen des Oder-Hochwassers abgegeben. Der Leiter des Forschungszentrums Geesthacht, Günter von Sengbusch, hat gestern die Behörden heftig kritisiert, die selbstsicher Prognosen über die Flutwelle geäußert hätten, die dann aber zum Teil um mehrere Tage daneben lägen. „Es gibt bessere Vorhersagemethoden“, sagte Sengbusch, doch die Wissenschaft sei allgemein nicht genügend beteiligt worden. Wichtig seien etwa die genaue Kartierung der Flußeinzugsbereiche und gute Kenntnisse über die Bodenbeschaffenheit.

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