: Schwankende Erdachse
Weniger Kohlendioxid in der Atmosphäre und eine geänderte Neigung der Erdachse sind nach Erkenntnissen von Kieler und Bremer Forschern für das Wachsen der antarktischen Eiskappe vor rund 14 Millionen Jahren verantwortlich. Damals endete eine Warmphase auf der Erde, nach der sich das Eis auf dem antarktischen Kontinent innerhalb von 80.000 Jahren stark vergrößerte. Die Wissenschaftler um Professor Wolfgang Kuhnt von der Universität Kiel präsentieren ihre Arbeit in der Zeitschrift Nature. Die Bahn der Erde um die Sonne verändere sich regelmäßig, berichtet Kuhnt. „Während der Abkühlung hat eine derartige Veränderung stattgefunden, die eine Abnahme der Temperaturen im arktischen Sommer mit sich brachte.“ DPA