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SchulessenGEW sieht Probleme

Kurz vor dem Start des kostenlosen Mittagessens für alle Berliner Grundschüler warnt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) vor Problemen bei der Umsetzung. Viele Schulen seien auf das neue Angebot und die erwartbare Zunahme der Essensteilnehmer nicht vorbereitet, sagte die GEW-Landes­vorsitzende Doreen Siebernik. Die räumlichen und personellen Voraussetzungen seien nicht vorhanden. In manchen Schulen werde es zwischen 11 und 14 Uhr sechs Essensdurchgänge geben. Für die Schüler werde es heißen: „Schnell essen und aufstehen, weil die Nächsten schon warten.“ ­Einige Schüler müssten auch in ihrem Klassenraum essen. Grundsätzlich begrüße die GEW das kostenlose ­Essensangebot, so Siebernik. Die Vorbereitungszeit sei aber zu kurz gewesen. Nötig sei nicht zuletzt mehr Personal. Das Abgeordnetenhaus hatte das Gratis-Mittagessen für die ersten bis sechsten Klassen Anfang April beschlossen. Dadurch sollen auch Kinder aus Familien mit wenig Geld die Chance auf eine warme Mahlzeit haben. Gleichzeitig – so die Idee – soll die Qualität der Speisen besser werden. Los geht es mit dem Start des neuen Schuljahres am Montag. (dpa)

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