■ Wahlkrampf: Schüler einbezogen
Mainz/Bonn (AFP) – Als „politisch instinktlos“ hat der rheinland-pfälzische Bildungsstaatssekretär Hofmann-Göttig (SPD) ein Rundschreiben von CDU-Generalsekretär Hintze „an alle Schulen“ kritisiert, in dem das Wahlprogramm der Union als Unterrichtsmaterial auf einer Computer- Diskette angeboten wird. Schulen seien zur parteipolitischen Neutralität verpflichtet, erklärte der SPD- Politiker gestern. Lehrer, die die Bundestagswahl aufgreifen wollten, seien gehalten, die Programme der miteinander konkurrierenden Parteien heranzuziehen, um einseitige Parteinahme und Beeinflussung zu vermeiden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen