: Schüler- und Elternverarschung
betr.: „Rechtschreibreform mal wieder geändert“, taz vom 3. 3. 06
Dass jetzt ein Begeisterungstaumel losbricht, angesichts der mal wieder neuen Rechtschreibreform der Rechtschreibreformreform, ist wohl ein bisschen viel verlangt. Wer glaubt, dass das neue Konzept nun wirklich verbindlich durchgeführt wird, ist ziemlich naiv und etwas zu gutgläubig.
Für was müssen Schülerinnen und Schüler die Beratungsinstanzen des Kultusministeriums halten? Ob sie die noch ernst nehmen? Ich finde, dass niemandem angekreidet werden kann, wenn er/sie schreibt, wie er/sie will. Jetzt angestrichene Fehler könnten nämlich vielleicht in absehbarer Zeit aus dem Fehlerkatalog wieder herausfallen. Wer weiß das schon genau? Sowohl Lehrer/innen als auch Schüler/innen fühlen sich gründlich verarscht, von den Eltern ganz zu schweigen! IMME KLEE, Hamburg