: Schröder beendet Reise mit Appell
HANOI/JAKARTA/BERLIN ap/taz Bundeskanzler Gerhard Schröder hat am letzten Tag seiner Südostasienreise in Vietnam gegenüber in Deutschland ausgebildeten einheimischen Fachkräften eine weitere Öffnung des Landes angeregt. Dabei sprach er sich für einen freien Zugang zum Internet aus. Es war das einzige Mal während der Reise, dass der Kanzler öffentlich milde Kritik an der Innenpolitik eines Gastlandes übte. Mit Ministerpräsident Phan Van Khai vereinbarte er eine tiefere Zusammenarbeit bei Wissenschaft und Bildung. Wie zuvor in Kuala Lumpur, Singapur und Jakarta sprach sich Schröder für eine Stärkung der UNO aus. Am Vortag hatte er mit Indonesiens Präsidentin über Terrorbekämpfung gesprochen, sich vom lokalen Wirtschaftswachstum beeindruckt gezeigt und ein Investitionsschutzabkommen unterzeichnet.
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