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Schreiber: Spende für Waffenhilfe

HAMBURG ap ■ Als Gegenleistung für seine 100.000-Mark-Spende hat der Waffenlobbyist Karlheinz Schreiber nach eigener Aussage den früheren CDU-Parteichef Wolfgang Schäuble darum gebeten, sich für sein Rüstungsprojekt in Kanada einzusetzen. Dazu habe er ihn am 2. Juni 1995 in seinem Bundestagsbüro besucht, wie nach Spiegel-Informationen aus einem Vernehmungsprotokoll der Berliner Staatsanwaltschaft hervorgeht. Angeblich sagte Schäuble seine Unterstützung zu. Die Spende wurde Schreiber zufolge bereits im Herbst 1994 übergeben. Damals habe seine Frau Barbara das Geld der CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister ausgehändigt. Schäuble hatte stets betont, er habe das Geld persönlich von Schreiber erhalten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen beide wegen des Verdachts der uneidlichen Falschaussage.

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