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Archiv-Artikel

Schnelle Wirkung

Polizei lobt verbesserte Zusammenarbeit der Ermittler gegen „Intensivtäter“: Zahl der Straftaten ging zurück

Von ede

bremen taz ■ Die täterbezogene Arbeit der Polizei sowie die verbesserte Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft sei erfolgreich. Schnelle Ahndung habe besonders auf sogenannte Intensivtäter eine große Wirkung, hieß es gestern bei einer Pressekonferenz der Polizei.

Als Intensivtäter bezeichnet die Polizei Personen, die innerhalb eines Jahres zehn Straftaten begangen haben, von denen mindestens zwei schwerwiegend waren. Das Alter der Registrierten spielt dabei offenbar keine Rolle. So weist die Polizeistatistik 397 „Intensivtäter“ in Bremen aus, 101 davon Kinder, Jugendliche und Heranwachsende bis 21 Jahre. Die Altersgruppe der 21- bis 30-Jährigen umfasst 139 Verdächtige, die der 30- bis 40-Jährigen 122 Personen. Nur 35 Personen sind älter. Aber für alle gilt: Sie haben 80 bis 150 Straftaten in den Akten stehen. Wobei die Zahl der diesem Personenkreis zugerechneten Taten um ein Viertel gesunken ist. In den ersten vier Monaten 2003 waren noch 837 Vorfälle, im Vergleichszeitraum 2004 nur noch 626. Die Folge schneller Strafverfolgung, so die Polizei. Insbesondere nach Bewährungsstrafen hätten junge Leute Angst vor Widerruf. ede