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■ Am RandeSchnelle Auflösung der I.G. Farben gefordert

Bonn (dpa) – Die sofortige Auflösung der I.G. Farben und Verwendung des gesamten Vermögens zur Entschädigung für ehemalige Zwangsarbeiter hat ein Bündnis aus Betroffenenverbänden, Gewerkschaften und Kritischen Aktionären gefordert. Es sei ein Skandal, daß die Gesellschaft Dividende auszahle, während die Opfer ohne Entschädigung blieben, sagte ein Bündnissprecher gestern. Zugleich müsse die Vertuschung der Verbrechen ein Ende haben. BASF, Bayer und Hoechst als Nachfolgefirmen des Chemiekonzerns müßten Gedenkstätten mitfinanzieren. Die Firmenarchive müßten geöffnet werden.

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