: Schneider gesteht weiteren Betrug
Frankfurt (AP) – Der Immobilienkaufmann Jürgen Schneider hat gestern einen weiteren Betrugsfall gestanden. Der 63jährige sagte dem Gericht, er habe der deutschen Bau- und Bodenbank 1992 manipulierte Unterlagen vorgelegt, um sich ein Darlehen über 32 Millionen Mark auszahlen zu lassen. Die Bank hatte aber Bedenken und verlangte eine weitere Sicherheit. In dieser Situation kam Schneider auf die Idee, ein anderes Bauprojekt in Frankfurt „wertmäßig hochzumanövrieren“: Mit Hilfe manipulierter Baupläne spiegelte er eine größere vermietbare Fläche und damit einen größeren Ertrag vor.
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