■ Chemieindustrie: Schlechte Zeiten
Baden-Baden (dpa) – In der chemischen Industrie Westdeutschlands zeichne sich eine ganz leichte Erholung ab, berichtete Verbandspräsident Wolfgang Hilger. 1993 sei das schwierigste Nachkriegsjahr gewesen. Der Umsatz wird in diesem Jahr um sechs bis sieben Prozent, die Inlandsinvestitionen sogar um 20 Prozent das 92er Niveau unterschreiten. Die Belegschaften werden bis zum Jahresende in Westdeutschland um fünf Prozent abgebaut, die Gewinne dürften um 30 Prozent zurückgehen. Nur mit neuen Erzeugnissen wie gentechnischen Arzneimitteln und neuen Werkstoffen könne die deutsche Chemie ihren Vorsprung halten.
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