TÜRKISCHE AMATEUR-METZGER VERLETZEN SICH SELBST : Schlachtende Stümper
ISTANBUL afp/taz | Zum Auftakt des islamischen Opferfestes am Dienstag haben sich in der Türkei mehrere Dutzend Menschen beim Versuch verletzt, ein Opfertier zu schlachten. Ärzte in Krankenhäusern im ganzen Land behandelten Schnittwunden an Händen, Fingern, Beinen und Gesichtern, wie türkische Medien berichteten. Auch Helfer der Amateur-Metzger wurden verletzt. Nach Presseberichten werden in der Türkei in diesem Jahr im Andenken an den auch im Islam als Stammvater verehrten Abraham rund 400.000 Tiere geschlachtet. Und obwohl die Behörden vielerorts offizielle Schlachtplätze mit professionellen Metzgern eingerichtet haben, legen viele Türken trotzdem lieber selber Hand an – egal wie viele linke Hände sie beim Schlachten auch haben mögen. Bleibt nur zu hoffen, dass nicht zu viele Fingerkuppen und Kniescheiben im Dönerspieß landen.